Borussia Dortmund und Paris St. Germain befinden sich in der umkämpften Fußball-Champions-League-Gruppe mit Milan und Newcastle United im Vorteil.
Der im Bundesliga-Titelkampf abgeschlagene BVB kann am Dienstag (21.00 Uhr/LIVE-Ticker >>>) im Mailänder San Siro den Achtelfinal-Aufstieg mit einem Sieg fixieren, die Franzosen die Tür im Pariser Prinzenpark gegen die Engländer auch weit aufstoßen. Nur drei Punkte trennen derzeit die voran liegenden Dortmunder vom Vierten Newcastle.
Entschieden ist die Aufstiegsfrage bereits vor dem Duell von Manchester City mit RB Leipzig (21.00 Uhr/LIVE-Ticker >>>). Beide Klubs werden im Frühjahr im Achtelfinale zu sehen sein.
Barca und Porto im Duell um Platz eins der Gruppe H
Atletico Madrid kann in Rotterdam gegen Feyenoord den Sprung in die K.o.-Phase fixieren (21.00 Uhr/LIVE-Ticker >>>), Lazio Rom würde bei einem Heimsieg gegen Celtic Glasgow dann ebenfalls durch sein (18:45 Uhr/LIVE-Ticker >>>).
Der FC Barcelona und der FC Porto treffen in Katalonien im direkten Duell des Ersten mit dem Zweiten aufeinander (21.00 Uhr/LIVE-Ticker >>>). Schachtar Donezk würde mit einem Dreier in Hamburg gegen das noch punktelose Antwerpen im Aufstiegsrennen bleiben (18:45 Uhr/LIVE-Ticker >>>).
Dortmund stieg am Montag zuversichtlich in den Flieger. Der beim 4:2 gegen Gladbach am Wochenende zur Pause angeschlagen ausgewechselte Marcel Sabitzer war dabei (Zum Spielbericht >>>).
"Wir werden schauen, ob es bis zum Spiel reicht", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl über die Einsatzchance von Österreichs Teamspieler. Bei einem Remis der Schwarz-Gelben würde die Entscheidung im Gruppen-Finale am 13. Dezember daheim gegen PSG fallen. Milan wäre mit einem Sieg über Dortmund an den Deutschen vorbei und hätte das eigene Schicksal zum Abschluss in Newcastle selbst in der Hand.
Dortmund "will sich nicht verstecken"
"Wir haben uns das hart erarbeitet, gerade auch mit den beiden Siegen gegen Newcastle. Das wollen wir uns jetzt nicht mehr nehmen lassen", sagte Kehl.
Kapitän Emre Can ergänzte selbstbewusst: "Wir stehen in der Tabelle vorn und müssen uns nicht verstecken." Was für Dortmund spricht, ist die bisher geringe Zahl an Gegentreffern in der Champions League. Nur zweimal in vier Spielen landetet der Ball im eigenen Netz. In der Liga hält das Team von Trainer Edin Terzic bei 19 Gegentoren in zwölf Partien. Verteidiger Niklas Süle fehlt in Mailand erkrankt.
Milan schrieb am Samstag nach vier erfolglos verlaufenen Versuchen wieder einen Sieg in der Serie A an (Zum Spielbericht >>>). Beim per Elfmeter fixierten 1:0 gegen Fiorentina fehlte Rafael Leao weiter verletzt, Portugals Teamstürmer wird auch für Dienstag nicht fit.
Stefano Pioli sah seine Mannschaft trotz einer spielerisch mauen Vorstellung im Aufwind. "Wenn wir konstant Ergebnisse einfahren, wird auch wieder unser schöner Spielstil zurückkehren", sagte der Chefcoach des Tabellendritten der italienischen Meisterschaft.
PSG will böses Deja Vu vermeiden
PSG wird sich vor dem Aufeinandertreffen mit Newcastle an das Hinspiel erinnern. Nach dem 4:1 gegen Frankreichs Meister jubelten die "Magpies" ausgiebig.
Die aktuelle Formkurve spricht jedoch für Kylian Mbappe und Co. 5:2 schlug Paris Verfolger Monaco in der Ligue 1 zuletzt (Zum Spielbericht >>>). Neben Mbappe vom Elferpunkt trafen mit Ousmane Dembele, Goncalo Ramos und Randal Kolo Muani noch drei weitere Stürmer.
Newcastle deklassierte derweilen Chelsea trotz langer Verletztenliste mit 4:1 (Zum Spielbericht >>>). Der schwedische Teamstürmer Alexander Isak erzielte bei seinem Comeback gleich einen Treffer.
Leipzigs ÖFB-Dependance wird auf der Insel gefordert. Das Hinspiel verloren die Sachsen mit 1:3, auf die Mittelfeld-Rackerer Xaver Schlager und Nicolas Seiwald dürfte in Manchester erneut viel Laufarbeit warten.
Christoph Baumgartner ist wieder ein Kandidat als Wechselspieler. Citys Star-Trainer Pep Guardiola nahm mit Blick auf das Achtelfinale den Sieg ins Visier. "Es ist wichtig, dass wir Erster werden. Für das Prestige ebenso wie den Umstand, dass wir das Rückspiel im Achtelfinale dann zu Hause bestreiten können. Das gibt uns einen kleinen Vorteil", erklärte der Spanier.