So viel sei gleich zu Beginn gesagt: An Gernot Trauner lag es nicht.
Der ÖFB-Legionär spulte beim Champions-League-Match von Feyenoord Rotterdam gegen den FC Salzburg (Spielbericht>>>) eine Top-Leistung ab, konnte die durchaus überraschende Niederlage seiner niederländischen Mannschaft gegen die "Bullen" aber nicht verhindern.
"Es hat an Intensität und Energie am Platz gefehlt", knirscht Trauner gegenüber "Canal+".
Seine Rotterdamer hätten zwar einige gute Ballgewinne gehabt, "aber wir waren dann nicht genau genug, haben viele Konter zu leicht liegen gelassen und Salzburg vor der Halbzeit zum 1:0 eingeladen, wo wir selber den Ball haben und ihn leichtfertig herschenken", ärgert sich der Oberösterreicher über den schweren Patzer seines Keepers Timon Wellenreuther unmittelbar vor Seitenwechsel.
"Haben uns die Schneid abgekauft"
(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)
Unterschätzt habe man die zuletzt katastrophal unterwegs gewesenen Mozartstädter jedenfalls nicht, hält der 32-jährige fest. Viel mehr lag die Niederlage an der Überspieltheit innerhalb seines Teams, dem am Mittwoch mit Justin Bijlow, Quilindschy Hartman, Antoni Milambo, Calvin Stengs und Santiago Gimenez fünf seiner besten Spieler verletzt abgingen.
"Gratulation an Salzburg. Sie haben einen guten Matchplan gehabt und haben uns mit ihrer Energie und Intensität in manchen Situationen die Schneid abgekauft", gibt sich der ÖFB-Teamspieler als fairer Verlierer.
Feyenoord legte zuletzt mit zwei Siegen gegen den FC Girona und Benfica Lissabon den Grundstein für ein erfolgreiches Überstehen der Champions-League-Ligaphase. In den restlichen vier Spielen treffen Trauner und Co. auf Manchester City (auswärts), Sparta Prag (heim), Bayern München (heim) und OSC Lille (auswärts).