RB Salzburg musste sich im zweiten Champions-League-Gruppenspiel bei Liverpool zwar trotz einer beeindruckenden Leistung knapp mit 3:4 geschlagen geben, der Erfolgslauf von Shooting-Star Erling Haaland hielt aber weiter an.
In der zweiten Hälfte erzielte der 19-jährige Norweger nur drei Minuten nach seiner Einwechslung das 3:3 und damit seinen bereits vierten Treffer in der Millionenliga, nachdem er erst im ersten Gruppenspiel gegen Genk mit einem Triplepack erfolgreich war.
Vier Tore in den ersten beiden Champions-League-Spielen - Haaland ist erst der vierte Spieler der Geschichte, dem dieses Kunststück gelang.
Lediglich die Legenden Marco van Basten, Diego Simeone und Didier Drogba schafften dies vor dem Bullen-Goalgetter. Doch keiner von ihnen war so jung (19 Jahre und 73 Tage).
Haaland zieht mit seinem Vater gleich
Im Sky-Interview freute sich Haaland nach der Partie aber vor allem darüber, dass er nun mit seinem Vater Alf-Inge Haaland gleichziehen konnte: "Er sagte immer wieder 'ich traf in Anfield, ich traf in Anfield', aber jetzt kann ich ihm das gleiche sagen. Jetzt sind wir auf dem gleichen Level, was Tore in Anfield angeht."
Alf-Inge erzielte 1997 bei der 1:3-Niederlage von Leeds in Liverpool den einzigen Treffer der Gäste.
Dass es schlussendlich zu keinem Punktgewinn reichte, fand Haaland aufgrund der spektakulären Partie gar nicht so schlimm: "Es war ein verrücktes Spiel. Das sind Fußballnächte, die man spielen möchte. Wir haben es genossen", meinte Haaland, der dem verpassten Zähler dann aber doch ein wenig nachtrauerte: "Es war knapp, es war wirklich knapp. Wir haben gezeigt, dass wir auf der großen Bühne mithalten können."