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Ungewohnte Situation: Bayern startet ohne Tuchel in die CL

Der Cheftrainer der Münchner muss nach einer verbalen Entgleisung vom April gegen Manchester United von der Tribüne aus zusehen.

Ungewohnte Situation: Bayern startet ohne Tuchel in die CL Foto: © getty

Auf Bayern-Trainer Thomas Tuchel wartet ein ungewöhnlicher Champions-League-Abend.

Zum Start in die neue Saison des wichtigsten Fußball-Klubbewerbs in Europa ist der 50-Jährige beim Heimspiel der Münchner am Mittwoch gegen Manchester United gesperrt.

Das ist die Folge von Tuchels Platzverweis im Viertelfinal-Rückspiel im April gegen Manchester City, als der FC Bayern nach dem 0:3 im Hinspiel mit einem 1:1 ausschied.

Schiedsrichter Clement Turpin aus Frankreich hatte dem aufgebrachten Tuchel in der hektischen Schlussphase erst die Gelbe Karte (84. Minute) und kurz darauf Gelb-Rot (86.) gezeigt.

Tuchels Co-Trainer werden wohl einspringen 

"Ich habe Gelb-Rot für Reklamieren bei Ballwegschießen des Gegners gekriegt", hatte Tuchel damals gesagt und moniert: "Zwei Dinge konnten das Niveau des Spiels nicht halten. Der Rasen hat dem Niveau nicht den nötigen Rahmen gegeben. Und leider, der Schiedsrichter bekam von mir Note sechs."

Wie Tuchel nun an der Seitenlinie für den Champions-League-Klassiker plant, kann er am Dienstag bei der obligatorischen Pressekonferenz berichten.

Seine drei Co-Trainer sind Anthony Barry, Arno Michels und Zsolt Löw, der beim 2:2 gegen Bayer Leverkusen in der Bundesliga am Freitag nach dem Schlusspfiff die Rote Karte sah.

Das hat allerdings keine Auswirkungen auf die "Königsklasse". In der Bundesliga darf dann Tuchel am Samstag gegen den VfL Bochum wieder auf die Trainerbank - im Gegensatz zu Löw.



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