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Vor dem Napoli-Spiel: Marsch gesteht Italien-Liebe

Die Serie A hatte einen besonderen Stellenwert im Leben des Jesse Marsch:

Vor dem Napoli-Spiel: Marsch gesteht Italien-Liebe Foto: © GEPA

Das Champions-League-Spiel gegen den SSC Napoli (Mittwoch, 21 Uhr live im LAOLA1-Ticker) wird für Salzburgs Trainer Jesse Marsch eine ganz besondere Partie. Nicht nur, weil seine Bullen auch in diesem Spiel wieder europaweit für Furore sorgen wollen, sondern auch, weil Marsch eine ganz besondere Liebe zu Italiens Fußball pflegt:

"Als Jugendlicher konnte ich in den USA einen italienischen Sender empfangen, der Spiele der Serie A übertrug. Es war mein erster Zugang zum Fußball in Europa überhaupt", sagte der US-Amerikaner.

Italiens Fußball verfolgt der 45-Jährige daher "schon wirklich lange". Den Süditalienern will Marsch mit einer besonders ungewöhnlichen Vorbereitung nun als RB-Cheftrainer ein Bein stellen. Wie schon im Rückspiel des Europa-League-Achtelfinales in der vergangenen Saison, wo die Mozartstädter zwar das Hinspiel mit 0:3 verloren, zuhause allerdings 3:1 gegen Napoli gewannen.

Der seit Sommer als Nachfolger von Marco Rose in Salzburg coachende Marsch war damals noch nicht dabei. Napoli schätzte er als schwierigen Gegner ein. "Sie haben einen Top-Trainer, hervorragende Spieler und agieren auch taktisch extrem clever. Für uns ist es wichtig, dass wir die Erfahrung aus den Spielen gegen Genk und Liverpool mitnehmen und daraus unsere Lehren ziehen", wurde Marsch in einer Aussendung zitiert.

Sein Team darf auf eine Heimserie vertrauen. Salzburg ist seit 19 Europacup-Auftritten vor heimischer Kulisse ungeschlagen, 15 davon haben die "Bullen" gewonnen. Die letzten sechs internationalen Gegner der Salzburger verließen Wals-Siezenheim stets als Verlierer.

Napoli hingegen wartet in der Champions League seit acht Spielen auf einen Auswärtssieg. Fünf davon haben die "Azzurri" verloren. Zuletzt holten sie ein mageres 0:0 bei Genk.

Die Partie am Mittwoch wird vom Franzosen Clement Turpin geleitet. Der 37-Jährige sah als Schiedsrichter in der Champions League zuletzt neun Tore beim 7:2 der Bayern bei Tottenham.

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