Am 16. Februar steigt um 21 Uhr der Champions-League-Hit zwischen Red Bull Salzburg und Bayern München. Weil in Österreich Corona-bedingt aktuell eine Sperrstunde um 22 Uhr gilt, müsste das Spiel in der zweiten Halbzeit ohne Zuschauer stattfinden.
Salzburgs Politik drängt daher nun auf eine Verlegung der Sperrstunde auf 23 Uhr. Wie der ORF Salzburg berichtet, soll sich die Spitze der Politik um Landeshauptmann Wilfried Haslauer beim Bund um eine Änderung der derzeit geltenden Regelungen bemühen.
Auch eine Lockerung der Zuschauer-Beschränkungen wird angestrebt. Aktuell dürften beim Champions-League-Hit in der Salzburger Red Bull Arena, die normalerweise 30.000 Zuschauer fasst, nur 2.000 Fans im Stadion dabei sein. Mit Maskenpflicht hofft man in Salzburg auf eine größere Zuschauer-Zahl.
"Die Regelung durch die derzeit gültige Verordnung würde bedeuten, dass aufgrund der geltenden Sperrstunde ab 22.00 Uhr für alle Zusammenkünfte unser Heimspiel in Salzburg nicht vor Zuschauern umsetzbar ist", sagt Red Bull Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter via Twitter. "In Anbetracht der Bedeutung dieses Spiels hoffen wir, dass sich die Gesamtsituation entspannt und wir durch unsere gemeinsamen Bemühungen am Ende eine Austragung vor Fans umsetzen können."
Eine neue Regelung würde dann auch für Veranstaltungen und Lokale österreichweit gelten.