Die U19 des FC Red Bull Salzburg steht im Viertelfinale der UEFA Youth League!
Die Jung-Bullen setzen sich beim slowakischen Vertreter MSK Zilina mit 4:3 im Elfmeterschießen durch. Nach 90 Spielminuten stand es 1:1, im Junioren-Bewerb der Champions League gibt es keine Verlängerung.
Zilina geht in Führung
In einem ausgeglichenen Spiel findet die Elf von Fabio Ingolitsch, der den Corona-infizierten Rene Aufhauser als Cheftrainer ersetzt, besser ins Spiel, die offensive Durchschlagskraft fehlt allerdings. Zilina wird hingegen in Minute neun erstmals gefährlich, Stejskal (9.) rettet binnen weniger Sekunden gegen Owusu und Addo, den finalen Schuss setzt Sauer drüber.
Die Mozartstädter zeigen sich davon beeindruckt, das Heimteam übernimmt fortan das Kommando und geht nach 37 Spielminuten in Führung. Nach einem Fehlpass von Wallner taucht Addo alleine vor dem Tor auf und tunnelt Stejskal - 1:0.
Ausgleich vom Elferpunkt
Salzburg kommt mit frischem Wind aus der Halbzeitpause, drückt auf den Ausgleich. In der 60. Minute netzt Owusu aber beinahe zum 2:0, Stejskal verhindert den Gegentreffer mit einer guten Parade. Kurz darauf wird Simic (64.) im Strafraum gelegt - Elfmeter!
Der Kroate (64.) tritt selbst zum Strafstoß an und versenkt die Kugel eiskalt. Vom Ausgleich angetrieben probiert es Kameri (78.) aus 25 Metern, Zilina-Keeper Belko lenkt das Leder über die Latte. Diakite (89.) vergibt kurz vor Spielende den Matchball, trifft freistehend aus halbrechter Position nur das Außennetz.
Somit geht es direkt ins Elfmeterschießen, wo Hofer als einziger Salzburg-Schütze vergibt. Kapralik schießt über das Tor, den entscheidenden Elfmeter von Jambor pariert Stejskal stark, wodurch die Jung-Bullen im Viertelfinale stehen.
"Burschen haben sich eine Party verdient"
"Es war ein sehr intensives Spiel. Zilina ist ein Gegner, der eine unglaubliche Power und Wucht in der Offensive hat. Da haben wir eine Zeit lang gebraucht, um uns darauf einzustellen", sagt Ingolitsch nach dem Viertelfinal-Aufstieg.
Als Spaßbremse gibt sich der 29-Jährige nicht: "Die Burschen haben sich eine Party verdient, wir werden die Zeit gemeinsam genießen und ein wenig feiern."
Nun gegen Paris Saint-Germain
Die nächste Hürde ist mit PSG am 15. oder 16. März eine deutlich höhere. Dabei geht es um den Einzug ins Ende April in Nyon ausgetragene Final-Four-Turnier. Die Franzosen hatten bereits am Dienstag das Ticket für die Runde der letzten acht gelöst - mit einem 2:0 gegen den FC Sevilla.
Damit kommt es zu keiner Neuauflage des Duells von Salzburg mit den Spaniern, die in der Gruppenphase hinter den "Bullen" Rang zwei belegt hatten und damit mit dem Playoff eine Runde mehr überstehen mussten.
Salzburg war nach vier Siegen und zwei Remis in Pool G, in dem auch Lille und Wolfsburg vertreten waren, direkt ins Achtelfinale eingezogen.