Borussia Dortmund scheidet aus der Königsklasse aus!
Der FC Chelsea dreht das 0:1-Hinspielergebnis und zieht mit einem 2:0-Sieg ins Viertelfinale der Champions League ein.
Chelsea mit viel Offensiv-Power
Ein wilder Fußballabend in London beginnt kurios: Nämlich zu spät. Der Mannschaftsbus des BVB hatte Probleme im Londoner Verkehr, das Spiel begann zehn Minuten später.
Und von Beginn an ist viel Feuer im Spiel. Bereits in der zweiten Spielminute enteilt Sterling aus abseitsverdächtiger Position der BVB-Defensive, vertändelt dann aber den Ball. Für Dortmund hingegen startet das Spiel bitter: Bereits in der fünften Minute musste Trainer Terzic erstmals wechseln, Brandt verletzte sich am Oberschenkel.
Auch in weiterer Folge bestechen die "Blues" mit hohem Tempo. Ersatzkeeper Meyer, welcher für den verletzten Kobel im Tor stand, musste gegen Joao Felix parieren (6.), Havertz verpasste wenig später knapp (8.).
Der BVB wird im ersten Durchgang hingegen nur einmal gefährlich - einen Reus-Freistoß kann Kepa aber parieren. Chelsea hingegen kannte nur eine Richtung: Nach vorne. Die beste Möglichkeit fand Havertz in Minute 28 vor, er traf aber nur den Pfosten. Zehn Minuten später zappelt der Ball im Netz - Havertz schweißte den Ball via Unterkante der Latte ins Tor, bereits zuvor stand Sterling allerdings im Abseits.
Und während Joao Felix in der 40. Minute noch am stark spielenden Meyer scheiterte, gab es für diesen wenig später nichts zu halten. Mit etwas Glück behauptete sich Sterling im Sechzehner und versenkte den Ball kompromisslos im Tor (44.). Im Gegenzug verhinderte Chilwell gerade noch so einen Abschluss von Guerreiro (45+3).
Umstrittene Entscheidung
Nach dem Seitenwechsel sorgte ein Handelfmeter für das rasche 2:0 - nach Intervention des VAR entschied Schiedsrichter Makkelie auf Handspiel von Wolf. Den fälligen Strafstoß schoss Havertz an den Pfosten - bekam aber eine zweite Chance, da Spieler dabei zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Den zweiten Versuch versenkte Havertz im Tor.
Beide Entscheidungen - der Elfmeter, insbesondere aber seine Wiederholung - waren strittig.
In weiterer Folge hat der BVB wieder mehr Spielanteile, Bellingham schiebt den Ball in Minute 58 am Tor vorbei, Kepa ist gegen Wolf zur Stelle (65.). Auf der Gegenseite besorgt Gallagher fast das 3:0, Assistgeber Sterling stand aber eine Fußspitze zu weit vorne. Der BVB riskiert zwar, ist aber nicht mehr erfolgreich.
Die 0:2-Niederlage in London bedeutet nach dem knappen 1:0-Sieg im Hinspiel das Dortmunder Aus in der Champions League.