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Inter jubelt dank Joker-Tor über späten Sieg gegen Porto

Eine zähe und auf Augenhöhe geführte Partie im Giuseppe-Meazza-Stadion endet mit einem späten Sieg Inters.

Inter jubelt dank Joker-Tor über späten Sieg gegen Porto Foto: © getty

Das Hinspiel zwischen Inter Mailand und dem FC Porto endet zu Gunsten der Italiener mit 1:0. Romelu Lukaku schießt Inter zuhause spät zum Sieg.

Inter ist die aktivere Mannschaft, kommt in der Anfangsphase im Minutentakt gefährlich vor den Kasten. Freistoßspezialist Hakan Calhanoglu findet die erste Top-Gelegenheit vor, aber Porto-Goalie Diogo Costa pariert seinen Distanzschuss (18.).

Danach berappeln sich die Portugiesen etwas, setzen sich auch erstmals für eine längere Zeit in die gegnerische Hälfte ab. Trotzdem bleiben die Gastgeber besser. Der Zug zum Tor ist bei den Mailändern weiterhin vorhanden, aber zu Chancen kommt es in der Folge nicht.

Gegen den Spielverlauf findet plötzlich Porto eine dicke Doppelchance in Halbzeit eins vor: Marko Grujic scheitert an Inter-Schlussman Andre Onana, den anschließenden Abstauber köpft Galeno am Kasten vorbei (37.).

Kurz vor der Halbzeitpause rettet Costa seine Mannschaft erneut vor einem Rückstand. Nach einem Kopfball von Andrea Bastoni reagiert der Porto-Torhüter mit einem tollen Reflex (45+2.).

Porto vergibt Riesenchance auf den Führungstreffer

Die zweite Halbzeit gibt dann ein anderes Bild her: Porto wird konsequenter, Inter müht sich gegen die kompakten Portugiesen. Porto-Stürmer Mehdi Taremi klopft erstmals an, sein Versuch ist jedoch zu schwach (55.).

Danach muss es eigentlich 1:0 für den FC Porto stehen, doch Milan Skriniar und Onana schreiten zu den Rettern in Not ein. Innerhalb von Sekunden kommen die Portugiesen zu drei Abschlüssen - den ersten Versuch von Zaidu blockt der Verteidiger ab, danach zeichnet sich Inters Schlussmann zweifach gegen Zaidu und Taremi aus (57.).

Die Gäste wirken wie ausgewechselt, während den Mailändern die nötigen Mittel fehlen. Selbst die Einwechslung von Romelu Lukaku bringt vorerst nicht die erhoffte Torgefahr. Mehr als ein Geschoss über den Kasten durch Nicolo Barella ist nicht drinnen (69.).

Auch der FC Porto ist mit dem Latein so gut wie am Ende, einzig Taremi schlenzt die Kugel nach einem Konter rechts am Tor vorbei (73.).

Inzaghi beweist doch noch ein goldenes Händchen

In der Schlussphase müssen die Portugiesen sogar mit zehn Mann auskommen, weil Otavio sich eine gelb-rote Karte einfängt (78.).

Inter riecht Lunte, wittert seine Chance und nutzt sie in persona von Romelu Lukaku. Zuerst setzt der Belgier einen Kopfball an den linken Pfosten, der Abpraller landet dann glücklich vor seine Füße. Diese zweite Chance lässt sich der Stümer nicht entgehen und besorgt damit den Goldtreffer (86.).

Das Rückspiel steigt am 14. März in Porto.


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