Der AC Mailand hält sich am 4. Spieltag der Champions League im Kampf um die K.o.-Phase am Leben.
Die Italiener setzten sich in einem nervenaufreibenden Spiel nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1 gegen Paris Saint-Germain durch. Rafael Leao und Olivier Giroud bringen das San Siro zum Beben. Die Mailänder können im Kampf um die K.o.-Phase damit weiterhin hoffen. Mit fünf Zählern überholt man Newcastle United und ist nur zwei Zähler hinter dem neuen Tabellenführer Borussia Dortmund.
Beide Teams starten in der Offensive hellwach und in der Defensive eher gemächlich ins Match. Loftus-Cheek (7.) und Mbappé (8.) finden auf ihren jeweiligen Seiten erste gute Einschussmöglichkeiten vor. Das erste Tor machen die Pariser. Milan Skriniar wird nach einer Ecke sträflich alleingelassen und kann von einer Marquinhos-Verlängerung an den zweiten Pfosten profitieren (10.).
Leao und Giroud erlösen San Siro
Die Antwort der Gastgeber kommt, und zwar prompt. Einen Giroud-Abschluss kann Donnarumma noch abwehren, die daraus entstehende Bogenlampe verwertet Rafael Leao per Fallrückzieher (12.). Das Spiel bleibt auch danach auf Messers Schneide. Maignan rettet vor einem heranstürmenden Mbappé (25.), Dembelé trifft nur Minuten später die Querlatte (27.). Auf Seiten der Gastgeber verpasst Leao die erneute Führung knapp (37.), Hernandez kann einen Konter nicht veredeln (40.).
Kurz nach Wiederanpfiff dreht Milan das Spiel. Als alle nach einem Zweikampf zwischen Leao und Hakimi auf eine Spielunterbrechung warten, die nicht kommt, schaltet Hernandez am schnellsten und findet mit einer Flanke Oliver Giroud, der im Luftduell mit Skriniar die Oberhand behält - 2:1 (50.).
In der Folge wird das Spiel ruppiger, PSG kommt durch die immer defensiver stehenden Mailänder immer schwerer durch. Mbappé verpasst den Ausgleich aus spitzem Winkel gegen Maignan (69.), ansonsten ist wenig Zwingendes dabei. Joker Noah Okafor hat dagegen kurz vor dem Ende die Vorentscheidung auf dem Fuß (86.).
