Das zweite Halbfinal-Hinspiel der diesjährigen Champions-League-Saison entscheidet Borussia Dortmund vor eigenem Publikum gegen Paris Saint-Germain mit 1:0 für sich.
Damit sichert sich die Terzic-Elf für das Rückspiel in Paris einen erheblichen Vorteil.
(Text wird unterhalb des Video-Players fortgesetzt)
Verhaltener Beginn
Beide Teams agieren zu Spielbeginn auf Augenhöhe und stehen defensiv äußerst kompakt. Die Bedeutung des Spiels macht sich auf dem Platz bemerkbar und resultiert darin, dass die Teams zwar durchaus aktiv auftreten, das Risiko dabei aber minimieren.
Die beste Chance der ersten Hälfte gehört lange Zeit Marcel Sabitzer, der allerdings an Donnarumma scheitert (14.).
Es dauert schließlich bis zur 36. Spielminute, ehe die Borussia das Stadion zum Kochen bringt: Nico Schlotterbeck spielt einen herausragenden Ball hinter die Abwehrkette, den Füllkrug erläuft.
Der deutsche Nationalspieler setzt sich im Zweikampf mit Hernandez durch und schiebt die Kugel vorbei an Donnarumma ins Tor – und trifft damit zur 1:0-Führung.
Paris in Hälfte zwei besser
Nach dem Seitenwechsel zeigen die Pariser ein verändertes Gesicht. Die Hauptstädter sind nun deutlich mutiger, laufen Dortmund früh an und bestimmen das Spiel. Dadurch kommt PSG auch zu zahlreichen Top-Chancen: Erst scheitern Mbappe und Hakimi in der selben Aktion am Pfosten (51.) dann vergibt Ruiz per Kopf eine weitere Tormöglichkeit (56.).
Durch die offensivere Ausrichtung der Gäste kommt auch der BVB in Person von Niclas Füllkrug zu einer aussichtsreichen Möglichkeit, kann diese aber nicht nutzen. Aufgrund mangelnder Effizienz beider Teams bleibt es daher bei der 1:0-Führung von Schwarz-Gelb - woran auch eine hektische Schlussphase nichts ändert.
Gute Ausgangslage für den BVB
Die Borussia sichert sich damit eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in Paris. Die Elf von Luis Enrique muss dann vor heimischen Publikum eine deutlich bessere Leistung zeigen - und vor allem im Abschluss effizienter werden.