Der FC Porto bezwingt im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League den FC Arsenal last minute mit 1:0.
Die Partie verläuft über weite Strecken ohne nennenswerte Szenen. Die Gunners dominieren das Spielgeschehen in Ballbesitz, agieren mit dem Leder am Fuß jedoch völlig uninspiriert. Porto macht dem englischen Vizemeister mit aggressivem Anlaufverhalten und einer kompakten Defensive das Leben schwer.
Daher dauert es auch bis zur 21. Spielminute, ehe es die erste Torchance gibt - und was für eine. Conceicao (21.) tanzt zwei Gegenspieler aus, die folgende Hereingabe kann Gabriel nur unzureichend klären. Die Kugel landet bei Galeno, der aus fünf Metern die linke Stange trifft und den Abpraller aus noch kürzerer Distanz daneben setzt.
In Minute 35 findet Saliba (35.) nach einer Ecke die bis dorthin beste Arsenal-Chance vor, köpft nach einer Ecke jedoch am Tor vorbei.
Galeno lässt Porto beben
Die zweite Halbzeit verläuft völlig ohne Highlights, Arsenal bringt über 90 Minuten keinen einzigen Schuss aufs Tor zustande. Die Ideenlosigkeit im Spiel nach vorne rächt sich tief in der Nachspielzeit, in der das Estadio do Dragao plötzlich bebt.
Otavio spielt für Galeno (90.+4) auf, der rund 25 Meter vor dem Arsenal-Tor nicht attackiert wird - der Brasilianer nimmt Maß und schlenzt das Leder sehenswert ins rechte Eck.
Damit geht der FC Porto mit einem 1:0-Vorsprung ins Rückspiel (12. März) in London.
