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Torlos: Champions League-Kracher endet remis

Keine Tore gibt es im Topspiel zwischen dem englischen Meister Manchester City und Italiens Titelträger Inter Mailand. PSG siegt indes spät:

Torlos: Champions League-Kracher endet remis Foto: © getty

Die Neuauflage des Champions-League-Finals von 2023 zwischen Manchester City und Inter Mailand endet mit einem 0:0-Unentschieden.

Die Mailänder müssen auf Marko Arnautovic verzichten, der ÖFB-Legionär fehlt mit einer Erkrankung. City ist zunächst um Spielkontrolle bemüht, doch Inter kommt zu Kontern, wie durch Thuram (7.) und Calhanoglu (19.).

In der Folge erhöht City das Tempo, in der 20. Minute kommt Haaland erstmals per Kopf zu einer Chance, er schließt aber zu zentral ab, Yann Sommer ist zur Stelle.

Chancen auf beiden Seiten

Eine starke erste Hälfte spielt De Bruyne, der Belgier ist an fast jeder Offensivaktion der „Skyblues“ beteiligt, schießt auch selbst ans Außennetz (27.), und ist gegen Sommer nach Grealish-Zuspiel etwas zu langsam (43.).

Inter kommt seinerseits ebenfalls zu Möglichkeiten, nach einem fehlerhaften Abschlag von Ederson rettet Gvardiol seinen Keeper, der noch nicht zurück im Tor war (30.) Bei weiteren Gegenstößen durch Thuram und Carlos Augusto (45+1) ist Ederson aber zur Stelle.

Zur Pause muss De Bruyne, dem es nach einem langen Schritt in Halbzeit eins bereits im Oberschenkel zwickte, in der Kabine bleiben. Das wirkt möglicherweise schwächend auf City, zumindest kann Inter einige Konter fahren, die allerdings nicht gut genug ausgespielt werden.

Inter verteidigt stark

Die Truppe von Pep Guardiola ist lange Zeit zu ungenau, in der 70. Minute kommt der zur Pause eingewechselte Foden zum Abschluss, Sommer hält aber gut.

Haaland ist über die gesamte zweite Hälfte abgemeldet, Gvardiol, Rodri und Foden kommen hingegen zu Möglichkeiten, die aber allesamt nicht präzise genug sind.

Am Ende hat Gündogan zweimal die Entscheidung am Kopf: Zunächst in der 89. Minute nach Gvardiol-Flanke, dann kommt er in der 94. Minute nach Doku-Hereingabe herbeigeflogen, setzt den Ball aber über das Tor. Schließlich bleibt es beim 0:0, mit dem Inter wohl besser leben kann, hat man sich den Punkt vor allem mit einer starken Defensivleistung doch erkämpft.

PSG feiert Last-Minute Sieg

Im Parallelspiel gewinnt Paris Saint-Germain gegen Sturms Gruppengegner Girona knapp und spät mit 1:0.

Der Gastgeber agiert dominant im Ballbesitz – über weite Teile der ersten Hälfte hat PSG über 70% Ballbesitz. Chancen sind allerdings Mangelware. Der FC Girona präsentiert sich ballsicher und schreckt nicht davor zurück, auch brenzlige Situationen spielerisch zu lösen und versucht über Konter gefährlich zu werden.

Das Resultat ist eine taktisch geprägte erste Spielhälfte, in der es auf beiden Seiten keinen einzigen Schuss auf das gegnerische Tor gibt.

Die zweite Hälfte ist deutlich ereignisreicher. Die beste Chance von Dembele kann Krejci mit einem super Tackling zunichtemachen (55.). Danach gibt es rollende Angriffe auf das Tor von Girona-Keeper Gazzaniga. Weil Dembele in Minute 63 nur die Latte trifft, Kolo Muani (83.) knapp vergibt und Hakimi eine Top-Chance auslässt (85.) sieht es lange nach einer Nullnummer aus.

Doch dann zieht Nuno Mendes kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch einen Sprint über die rechte Seite an, spielt scharf zur Mitte. Der Schuss wird abgefälscht und rutscht durch die Beine von Gazzaniga, der das ganze Spiel gut gehalten hat und kurz vor Schluss mit einem Eigentor das Spiel entscheidet (90.).



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