Am 3. Spieltag der UEFA Champions League überwindet der VfB Stuttgart zweimal das Spielpech und gewinnt bei Juventus Turin mit 1:0. Die Schwaben feiern den ersten Königsklassen-Sieg in dieser Saison.
Nach einem ruhigen Beginn werden die Gäste aus Baden-Württemberg als erste Mannschaft gefährlich. Demirovic (29.) wird im Turiner Strafraum alleine gelassen, dribbelt Juve-Goalie Perin aus und schießt den Ball nicht in die Maschen, sondern ans Aluminium.
Doch die Hoeneß-Elf bleibt das aktivere Team, in der 41. Minute wird Undav gefährlich. Der Angreifer der Stuttgarter köpft die Kugel an die Unterseite der Latte, Perin rettet für die "alte Dame" das 0:0.
Touré sorgt für Erlösung
Nach dem Seitenwechsel kommt der Videoschiedsrichter zum Einsatz. Undav (48.) trifft zwar im ersten Moment zum 1:0, weil aber der VAR ein Handspiel beim Torschützen feststellt, wird der Treffer zurückgenommen. In der Mittelphase der Partie werden Demirovic (61.) und Millot (62.) ebenfalls für das insgesamt spielbestimmende Team aus der deutschen Bundesliga aktiv, können das 1:0 aber nicht erzwingen. Auch Yildiz (67.) auf der Gegenseite bleibt der Treffer verwehrt.
In der Schlussphase der Partie sieht Danilo binnen drei Minuten (81./84.) zweimal die Gelbe Karte. Im zweiten Fall besorgt das den Stuttgarter Elfmeter, den Millot (86.) annimmt. Doch der Offensivspieler lässt sich bei der Auswahl der Ecke in die Karten schauen, Perin antizipiert mit dem Sprung ins linke Eck richtig.
Für die Erlösung sorgt der in der 62. für Demirovic eingewechselte Touré. Millot spielt den Ball perfekt in den Lauf des Jokers, der Perin in der 92. Minute überwindet und für Jubel auf der Stuttgarter Bank sorgt.
Wimmer unterliegt mit Slovan in Spanien
Im Parallelspiel gewinnt der FC Girona sein erstes Champions-League-Spiel. Gegen den slowakischen Vertreter Slovan Bratislava gibt es ein klares 2:0, wobei Legionär Kevin Wimmer die vollen 90 Minuten auf dem Platz steht.
Der erste Treffer fällt durch Gutierrez (42.), nach dem Seitenwechsel erhöht Juanpe (73.) per Freistoß zum 2:0. In der Schlussphase tritt Stuani für die Iberer vom Punkt an, in der 88. Minute fällt das 3:0 aber nicht. Noch in der ersten Halbzeit hat Blackman (39.) für die Gäste die beste Chance auf das Tor, scheitert aber mit einem knappen Schuss über die Latte.
Paris Saint-Germain teilt im Prinzenpark mit dem PSV Eindhoven nach 90 Minuten die Punkte. Obwohl die Franzosen insgesamt das bestimmende Team sind, ist es Eindhovens Lang, der in der 34. Minute nach Saibari-Vorarbeit zum 1:0 netzt. Nach dem Seitenwechsel besorgt Hakimi (55.) den Ausgleich, weil Ruiz das entscheidende Zuspiel liefert.
