Paris Saint-Germain wird seiner Favoritenrolle im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gegen Aston Villa gerecht.
Die Pariser bezwingen den Außenseiter aus der Premier League hochverdient mit 3:1. Dank einer aufopferungsvollen Leistung hält die Emery-Elf die Begegnung bis in die Nachspielzeit hinein sehr offen, ehe PSG doch noch einen komfortablen Vorsprung für das Rückspiel am kommenden Dienstag in Birmingham erzwingt.
Von Beginn an agiert PSG sehr dominant und läuft mit zeitweise über 80 Prozent Ballbesitz gegen die tief stehenden "Villans" an. In der siebten Minute muss sich Torhüter Martinez bei einem Dembele-Versuch strecken, wenig später streift ein Schuss von Vitinha nach wunderschön vorgetragenem Angriff knapp über die Latte.
PSG von Rückstand unbeeindruckt
Von Aston Villa kommt in der Offensive sehr wenig, dennoch glückt noch in der ersten Halbzeit der überraschende Führungstreffer: Nach einem Ballverlust an der Mittellinie geht es über Rashford und Tielemans schnell nach vorne und Rogers (35.) muss am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten.
Die Pariser zeigen sich vom Rückstand nicht geschockt und schlagen per Traumtor zurück. Senkrechtstarter Doue (39.) zieht nach einer kurz ausgeführten Ecke von links nach innen und schlenzt den Ball sehenswert ins Kreuzeck.
Auch in der zweiten Halbzeit sehen die Fans im Parc des Princes einen dominanten Auftritt ihrer Mannschaft, die schon kurz nach Wiederanpfiff die verdiente Führung erzielt. Star-Neuzugang Kvaratskhelia (49.) setzt zum Solo an, tanzt Disasi aus und lässt Martinez mit einem wuchtigen Abschluss keine Chance.
Im Anschluss scheint sich die defensive Ausrichtung von Ex-PSG-Trainer Emery trotz Rückstand bezahlt machen, da PSG ein ums andere Mal an den tief stehenden Gästen abprallt. Erst in der Nachspielzeit bleibt Mendes (90+2) nach schönem Dembele-Steckpass vor dem Tor cool, verlädt den Schlussmann und stellt doch noch den Zwei-Tore-Vorsprung zum 3:1 her.