Am sechsten Spieltag der UEFA Champions League-Ligaphase gewinnt der FC Barcelona das Topspiel bei Borussia Dortmund mit 3:2.
In Halbzeit eins hat Barca klar mehr vom Spiel, doch die Dortmunder stehen hinten stabil und setzen vorne Nadelstiche. Ein Torerfolg gelingt aber zunächst keinem, dafür aber nach Wiederanpfiff.
Olmo hat in der 52. Minute den richtigen Blick und steckt auf Raphinha durch, der bis zum Sechzehner kommt und dort abschließen kann - 1:0 für die Gäste. Nur wenige Minuten später gibt es auf der Gegenseite den Elfmeterpfiff: Cubarsi ist gegen Guirassy zu ungestüm (57.), der gefoulte Topscorer tritt selbst an, und trifft auch (60.).
Wildes Hin und Her
Flick bringt später frische Kräfte, was sich auszahlen sollte. Zunächst pariert Kobel Fermín López' Volley noch, doch Joker Torres steht richtig und bringt die Katalanen wieder in Führung (75.).
Einer hat aber wieder etwas dagegen: BVB-Stürmer Guirassy. Couto spielt perfekt auf Groß, der nicht im Abseits steht. Barca-Keeper Pena kommt raus, doch Groß legt quer, wo Guirassy nur noch ins leere Tor zum 2:2 einschieben muss (78.).
Aber: Barca legt wieder nach, Torres schnürt den Doppelpack. Konter nach einer Ecke der Schwarz-Gelben, Yamal leitet die Kugel zu Torres, der das Goldtor für die Blaugrana erzielt.
Damit rückt Barcelona auf Platz zwei der Tabelle vor, ist mit 15 Punkten drei hinter Leader Liverpool. Dortmund rutscht auf den neunten Rang ab.
Marcel Sabitzer läuft von Beginn an für die Dortmunder auf, erhält aufgrund Reklamierens eine Gelbe Karte.
Bern gerät in Stuttgart unter die Räder - trotz schneller Führung
(Artikel wird unterhalb fortgeführt)
Sturm-Noten: Offensive liefert - Defensive ausbaufähig
Der VfB Stuttgart feiert nach Rückstand einen deutlichen 5:1-Heimsieg gegen Young Boys Bern. Es ist der erste Erfolg in der Königsklasse vor eigenem Publikum seit 15 Jahren.
Zunächst schocken die Schweizer aber die Deutschen früh. Lakomy gibt zunächst auf Virginius ab, der aber nicht abschließt und die Kugel abgibt. Lakomy zieht selbst ab, Bern geht mit der ersten Chance in Führung (6.).
Der VfB ist nun hellwach, kommt immer wieder zu Chancen. Stiller leitet die Szene selbst ein, spielt zu Vagnoman, der dann zurückgibt, und Stiller überwindet zwei Berner Verteidiger sowie den Keeper und gleicht zum 1:1 aus (26.).
Nach der Pause drehen die Hausherren dann aber so richtig auf. Binnen 23 Minuten kassiert Bern vier Tore. Millot (53.), Führich (61.), Vagnoman (66.) und Keitel (76.) sorgen für klare Verhältnisse, jegliche Gegenwehr der Schweizer bleibt aus.
Stuttgart liegt mit sieben Punkten auf Rang 26 und wahrt die Chance auf die Playoffs zur K.o.-Phase. Bern ist 36. und Schlusslicht.