Der AS Monaco ist im UEFA-Champions-League-Playoff knapp an Benfica Lissabon gescheitert.
In einem Spiel mit mehreren Führungswechseln setzen sich die Portugiesen nach einem 3:3 im Rückspiel zu Hause mit einem Gesamtscore von 4:3 gegen die Hütter-Elf durch.
Nach einem munteren Beginn mit Chancen auf beiden Seiten übernimmt Monaco das Kommando, das Tor fällt aber auf der Gegenseite. Vangelis Pavlidis schüttelt seine Gegenspieler ab, sein scharfer Ball zum zweiten Pfosten verwertet Kerem Aktürkoglu (22.).
Während Benfica immer besser in die Partie kommt, drücken die Gäste gleichzeitig auf den Ausgleich. Zehn Minuten nach dem Rückstand sollte der auch gelingen: Monaco erobert den Ball, Breel Embolo geht tief und legt den Ball auf Ex-Salzburger Takumi Minamino ab, der halbrechts vor dem Tor wuchtig abschließt.
Irre Schlussphase besiegelt Monaco-Aus
Hütters Mannschaft drückt vor der Pause noch ordentlich aufs Gas, die Führung sollte kurz nach dem Wiederanpfiff gelingen: Maghnes Akliouche setzt sich auf der rechten Seite durch, Embolo lässt im Strafraum für Eliesse Ben Seghir durch, der aus rund zwölf Metern trocken ins rechte Eck trifft.
Während bei Benfica lange Zeit wenig funktioniert, sollten die Gastgeber eine Viertelstunde vor Schluss zum Ausgleich kommen: Monaco-Kapitän Thilo Kehrer trifft bei einem unglücklichen Klärungsversuch Fredrik Aursnes am Fuß, nach VAR-Überprüfung gibt Schiedsrichter Glenn Nyberg den Strafstoß, den Pavlidis verwandelt.
In der Schlussphase geht es dann erst so richtig rund: George Ilenikhena setzt sich Augenblicke nach seiner Einwechslung gegen Nicolas Otamendi durch und taucht vor Anatoliy Trubin auf. Sein Schuss rutscht dem Torhüter unglücklich durch (81.).
Doch der Jubel der Monegassen sollte nicht lange halten: Nur drei Minuten darauf ist Orkun Kökcü nach einer Flanke von Alvaro Carreras zur Stelle und stellt auf 3:3 - das reicht Benfica nach dem 1:0-Sieg in Monaco vergangene Woche zum Aufstieg.
