Endstand
4:0
1:0, 3:0
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CL-Reise zu Ende! Salzburg erhält Abfuhr in Mailand

Nur ein Sieg hätte den Mozartstädtern am letzten Spieltag der Champions League geholfen. Die "Bullen" dürfen sich dafür mit der Europa League trösten.

CL-Reise zu Ende! Salzburg erhält Abfuhr in Mailand Foto: © GEPA

Die Reise des FC Salzburg in dieser Champions-League-Saison endet in Mailand!

Der österreichische Meister, der am letzten Spieltag der Gruppenphase unbedingt einen Sieg gebraucht hätte, verliert beim AC Milan mit 0:4, qualifiziert sich als Gruppendritter aber immerhin für die Europa League.

Milan legt forsch los. Hernandez (3.) lässt nach wenigen Minuten an der linken Seite der Sechzehners einen satten Schuss los und trifft den rechten Außenpfosten.

Die Mailänder nehmen in Folge das Zepter in die Hand, belohnen sich durch Giroud (14.) mit der 1:0-Führung. Bei einem Tonali-Eckball ist der französische Sturm-Veteran völlig blank und kann ohne Gegenspieler einnicken.

Milan schockt die "Bullen" gleich nach Wiederbeginn

Ein zweiter Giroud-Treffer (27.) wird wegen einer hauchzarten Abseitsstellung nicht gegeben. Ein Blitzstart in die zweite Halbzeit sorgt letztlich für klare Verhältnisse: Giroud bedient Krunic per Kopf, dieser stellt wenige Sekunden nach Wiederbeginn auf 2:0 (46.).

Ein Leao-Alleingang leitet das dritte Tor ein, Giroud staubt im Fünfer letztlich trocken ab (57.). Die Salzburger bleiben zwar bemüht, können ihr gewohntes Spiel aber nie aufziehen. Messias (90+1.) macht in der Nachspielzeit noch das 4:0.

Der AC Milan (10 Pkt.) folgt dem FC Chelsea (13 Pkt.), der Dinamo Zagreb im Parallelspiel 2:1 schlägt (Spielbericht >>>) ins Achtelfinale. Salzburg (6 Pkt.) darf sich mit dem Ticket für die Zwischenrunde der Europa League trösten.

 

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Salzburg nicht chancenlos

Salzburg präsentierte sich am Mittwoch alles andere als harmlos, verwandelte die sich bietenden Räume mehrmals in gute Chancen. Bei der ersten wurde Maurits Kjaergaard geblockt (11.).

Direkt nach dem Tor war es Junior Adamu, der aus der Drehung erst direkt Goalie Ciprian Tatarusanu anschoss und dann mit einem Fersler scheiterte (17.). Später traf noch Kjaergaard mit einem Weitschuss daneben (38.), Luka Sucic (38.) und Adamu (45.) prüften jeweils Tartarusanu.

Dazu kam eine umstrittene Rettungsaktion im Strafraum gegen Noah Okafor. Der VAR sah aber keine Veranlassung, Schiri Mateu Lahoz zum Bilderstudium aufzufordern (29.).

Der Pausenpfiff brachte auch die "Erlösung" für Innenverteidiger Oumar Solet. Der Franzose, der sich zuletzt mit Oberschenkelproblemen herumplagte und für Mittwoch fraglich schien, war im Vergleich zum jüngsten 1:2 gegen Chelsea die einzige Änderung in der Jaissle-Elf gewesen. Der Oberschenkel sollte nicht halten, zur Halbzeit musste er Bernardo Platz machen.

"Rossoneri" machen es am Ende deutlich

Der Brasilianer war genau 46 Sekunden im Spiel, als es zum zweiten Mal im eigenen Tor "klingelte". Neuerlich wirkte die letzte Verteidigungslinie, diesmal nach einer Flanke, ungeordnet.

Bernardo selbst kam gegen Giroud ebenso wenig zum Kopfball wie Dedic, der Routinier leitete geschickt weiter auf den verwaisten Krunic, der ebenfalls mit Köpfchen aus wenigen Metern traf.

Nach nicht einmal einer Stunde wurden dann Erinnerungen an den 8. März wach, als Salzburg im CL-Achtelfinalrückspiel bei den Bayern mit 1:7 untergegangen war. Giroud staubte nach einem geblockten Versuch Rafael Leaos ab, den Gästen drohte eine neuerliche Abfuhr.

Der extrem spielfreudige Rafael Leao traf vorerst nur die Latte (66.), in der Nachspielzeit war "Joker" Junior Messias dann nach Assist von Giroud doch noch zur Stelle. Für Salzburg gab es noch einen Roller Dijon Kameris auf Tartarusanu (67.) sowie Schüsse von Kjaergaard (71.) und Sucic (78.), Letzterer sehr knapp daneben.

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