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Salzburgs entscheidender Vorteil

Wovon RB Salzburg in der Youth League besonders profitiert:

Salzburgs entscheidender Vorteil

Die U19 von Red Bull Salzburg trifft heute (17 Uhr - LIVE bei LAOLA1) im Finale der UEFA Youth League auf Benfica Lissabon.

Nach FC Barcelona (2014) und Chelsea (2015, 2016) könnte sich auch Salzburg sensationell in die Siegerliste des jungen Bewerbs eintragen. Aber wie überraschend kommt der Erfolg?

Darüber lässt sich diskutieren.

In jedem Fall gibt es einen entscheidenden Vorteil, der nicht von der Hand zu weisen ist: Salzburgs U19 profitiert von ihrer großen Erfahrung im Erwachsenen-Fußball.

Der Unterschied zu Barcelona und Real

"Das spielt eine ganz entscheidende Rolle", meinte etwa Liefering-Coach Thomas Letsch, der zahlreiche Youth-League-Kicker Woche für Woche in Österreichs zweithöchster Spielklasse dirigiert.

Ein Blick auf die Kader der Gegner untermauert diese Einschätzung.

Nur bei Benfica Lissabon ist es ähnlich, bei Barcelona und Real - beide unterlagen im Halbfinale - nicht.

Betrachtet man die Start-Aufstellungen der Final-Four-Teams im Halbfinale, verfügte Salzburg am Freitag an Ligaspielen gemessen über jene mit der zweitmeisten Erfahrung im A-Fußball.

Auch deswegen stehen Benfica und Salzburg im Finale

Mit Hannes Wolf, Nico Gorzel, Amadou Haidara, Mergim Berisha und Igor haben in der laufenden Saison fünf Spieler mehr als 20 Partien für Liefering absolviert. Dazu kommt Sandro Ingolitsch mit deren 19. Insgesamt bringt es die Start-Elf auf 144 Erste-Liga-Einsätze in dieser Saison, neun Spieler sind daran beteiligt.

Mit Gideon Mensah kommt der im Halbfinale gesperrte Linksverteidiger mit 18 EL-Einsätzen nun im Finale zurück ins Team. Xaver Schlager, der auch im Endspiel fehlt, würde zusätzlich Erfahrung mitbringen.

Mit Konrad Laimer und Dimitri Oberlin gäbe es zudem zwei vom Alter her einsatzberechtigte Spieler, die aber längst den Profis angehören.

Fast identisch das Bild bei Lissabon, wo es insgesamt neun Kicker auf 169 Einsätze für Benficas B-Elf bringen, die in der zweiten portugiesischen Liga engagiert ist.

Insgesamt sind dort 42 Runden zu absolvieren, also sechs mehr als in Österreich.

Anders sieht es bei Real Madrid und Barcelona aus. Bei Real sind es zwar 103 Spiele in der dritthöchsten spanischen Spielklasse, diese sind aber auf nur vier Akteure aufgeteilt.


Wir stellen euch die jungen Helden von RB Salzburg vor:

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Auch Barcas B-Elf kickt in der dritten Liga, vier Spieler aus der Youth-League-Startelf gegen Salzburg kamen dort auf insgesamt nur zwölf Einsätze.

Noch eindeutiger ist die Lage bei den Viertelfinal- bzw. Achtelfinalgegnern Salzburgs, Atletico Madrid und Paris St. Germain. Diese hatten in ihren Startformationen keinen einzigen Kicker, der in der laufenden Saison Ligaeinsätze im Erwachsenenfußball absolvierte.

Liefering sei Dank

Kein Wunder also wenn Letsch gegenüber "Sky" die Bedeutung des FC Liefering betonte.

"Erwachsenen-Fußball ist etwas völlig anderes", sagte der Deutsche. Dass Österreichs Ligakrösus das seit 2010 geltende Verbot von Amateurteams der Bundesligisten in der Erste Liga mit dem Konstrukt Liefering umschifft, macht sich bezahlt.

Logisch also, dass auch Rapid und die Austria (die vor 2010 mit ihren Amateuren fünf Jahre lang zweitklassig kickte) ab 2018/19 einen Platz in der aufgestockten und wieder für B-Teams offenen zweiten Liga anstreben.

LAOLA1 sprach diesen Umstand bereits im März an:


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