Sechs Neulinge hat DFB-Teamchef Joachim Löw in seinen Kader für den Confed-Cup berufen, um einen davon gibt es riesige Verwirrung.
Hoffenheim-Kicker Kerem Demirbay soll nämlich erst vor zwei Tagen dem türkischen Verband TFF die schriftliche Zusage gegeben haben, in Zukunft für die Türkei spielen zu wollen.
"Meine Familie kommt aus der Türkei, und ich fühle mich türkisch. Deshalb will ich statt für die deutsche künftig für die türkische Nationalmannschaft spielen. Ich verstehe die Konsequenzen dieses Wechsels und weiß, dass er endgültig ist", steht laut Medienberichten in dem Schreiben, das die Unterschrift des 23-Jährigen trägt.
Demirbay sieht Zukunft im DFB-Team
Der Antrag für die Türkei zu spielen, wurde nun jedoch wieder zurückgezogen. Löw dürfte der Türkei den Mittelfeldspieler quasi in allerletzter Sekunde weggeschnappt haben, schließlich hätte er im türkischen Kader für das im Juni stattfindende WM-Qualifikations-Spiel gegen Kosovo stehen sollen.
Für Demirbay selbst ist klar, dass er seine Zukunft im DFB-Team sieht. Auf der Homepage von Hoffenheim lässt er sich wiefolgt zitieren:
"Ich freue mich sehr über die Nominierung von Bundestrainer Joachim Löw für den Confed-Cup in Russland. Für mich ist klar, dass ich der Einladung folge und für mich ein Traum in Erfüllung geht. Ich habe mich entschieden, für Deutschland zu spielen, da ich hier geboren wurde und aufgewachsen bin und mich auch mit der Deutschen Nationalmannschaft identifiziere. Als der Anruf kam, konnte ich es zuerst gar nicht richtig glauben."
"Die Nominierung ist eine Ehre für mich", sagt Kerem #Demirbay. Mehr Stimmen zur Nominierung ???? https://t.co/5r3TQeQcvm. #tsg pic.twitter.com/vOaqg1sPCe
— TSG 1899 Hoffenheim (@achtzehn99) May 17, 2017