Das DFB-Team wird mit verändertem Personal den Confederations Cup in Russland in Angriff nehmen.
Insgesamt beruft Teamchef Joachim Löw sechs Neulinge ein, die WM-Generalprobe wird damit zum Mega-Experiment. Erstmals mit dabei sind Sandro Wagner (Hoffenheim), Lars Stindl (Gladbach), Marvin Plattenhardt (Hertha), Kerem Demirbay (Hoffenheim), Amin Younes (Ajax) und Diego Demme (Leipzig).
Mit Matthias Ginter, Julian Draxler und Shkodran Mustafi sind nur drei Weltmeister von 2016 dabei.
"Der Confed Cup ist eine Zwischenstation, wo wir unsere Erfahrungen machen", sagte Löw und betonte nochmals: "Über allem stehen die WM 2018 und der Weg nach Moskau. Die WM ist das allergrößte Turnier."
Diesen Sommer bekommen dafür zahlreiche etablierte Kräfte eine Pause. Die Weltmeister Toni Kroos, Sami Khedira, Mats Hummels, Thomas Müller, Jerome Boateng und Mesut Özil erhalten einen langen Urlaub, um gut erholt und voller Energie in die WM-Saison gehen zu können. Auch Marco Reus fehlt. Wegen Verletzungen sind zudem Kapitän Manuel Neuer (Fußbruch), Mario Götze (Stoffwechselerkrankung), Ilkay Gündogan (Kreuzbandriss), Julian Weigl (Sprunggelenksbruch) und Benedikt Höwedes (Leistenoperation) nicht dabei.
Das Fehlen zahlreicher deutscher Stars für das Acht-Nationen-Turnier dürfte beim WM-Gastgeber Russland und dem Weltverband FIFA allerdings auf wenig Gegenliebe stoßen.