Das Finale der Copa America lautet Argentinien gegen Kolumbien.
Die Kolumbianer gewinnn das zweite Halbfinale in Charlotte durch ein Tor von Jefferson Lerma, Schützling von Oliver Glasner bei Crystal Palace, in der 39. Minute 1:0.
Dabei spielen die "Urus" nach Gelb-Rot gegen Daniel Munoz (45.+1) - ebenfalls ein Crystal-Palace-Legionär - die ganze zweite Hälfte in Überzahl.
Die zweite Halbzeit ist anfangs geprägt von vielen Fouls und Unterbrechungen. In Unterzahl zieht sich Kolumbien zunehmend in die eigene Hälfte zurück, während Uruguay immer mehr Druck ausübt.
Ein Pfostenschuss von Luis Suárez, der erst in der 66. Minute eingewechselt wird, ist nur eine von vielen Chancen. Am Ende bringt Kolumbien die knappe Führung über die Zeit.
Chance auf den zweiten Titel
Das Finale steigt in der Nacht auf Montag (2:00 Uhr MEZ) im Hard Rock Stadium von Miami. Uruguay muss sich einen Tag vorher mit dem Spiel um Platz 3 gegen Kanada, ebenfalls in Charlotte, begnügen.
Kolumbien wahrt sich damit die Chance, den zweiten Titel zu holen - der letzte liegt mittlerweile 23 Jahre zurück (2001). Uruguay verpasst es hingegen, im direkten Duell gegen Argentinien um den Rekordsieg zu spielen, da beide Mannschaften derzeit mit 15 Titeln Rekordmeister der Copa America sind.
Zu unschönen Szenen kommt es nach Spielende. Dem Vernehmen nach kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen betrunkenen kolumbianischen Fans und den Familien der Uruguay-Spieler. Daraufhin steigen die Spieler - allen voran Darwin Nunez - auf die Ränge und werden handgreiflich.
Die Szenen nach Spielende:
Darwin Nuñez:
— Rodman CDEN (@RodmanCDEN) July 11, 2024
- Mando tres balones a la mierda
- Se va a pelear con los hinchas colombianos
- Lo duermen
pic.twitter.com/kzAUP07Ohe