Nach den Tumulten beim Halbfinale der Copa America zwischen Kolumbien und Uruguay hat der südamerikanische Fußball-Verband CONMEBOL hart durchgegriffen und zahlreiche uruguayische Nationalspieler bestraft.
Liverpools Stürmer Darwin Nunez wurde nach einem Angriff auf einen Zuschauer für fünf Länderspiele gesperrt und verpasst damit auch einige Partien der WM-Qualifikation.
Rodrigo Bentancur, Mittelfeldspieler von Tottenham Hotspur, muss vier Länderspiele zusehen. Mathias Olivera, Ronald Araujo und Jose Maria Gimenez verpassen jeweils drei Begegnungen. Zudem wurden gegen die Spieler Geldstrafen verhängt.
Spieler hatten Angst um Angehörige auf Tribünen
Nach dem Abpfiff der von Kolumbien mit 1:0 gewonnenen Partie im Bank of America Stadium in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina waren Anfang Juli Nunez und Co. auf die Tribüne in Richtung der kolumbianischen Fans gestürmt.
Laut Uruguays Abwehrspieler Gimenez hätten die Spieler Angst um ihre Angehörigen auf den Tribünen gehabt, da diese von kolumbianischen Fans angegangen und mit Gegenständen beworfen worden seien.