Jetzt geht es um alles.
In der letzten Runde des Grunddurchgangs entscheidet sich, wer ins Finale des eBundesliga-Teambewerbs presented by Wiener Städtische einzieht.
Während sich Sturm, Klagenfurt, Lustenau, Rapid und Hartberg die letzten drei Finalplätze ausspielen, liefern sich Altach und Austria ein Spitzenduell um die Tabellenführung, bei dem am Ende Red Bull Salzburg der lachende Dritte sein könnte.
CASHPOINT SCR Altach – FK Austria Wien
Ausgerechnet in der letzten Grunddurchgang-Runde trifft der Vorjahresmeister Altach auf den Vizemeister Austria. Die Violetten wollen den 5 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer noch vor der Punkteteilung reduzieren. Es ist das erste Aufeinandertreffen, seit die Wiener im Vorjahr das Titelduell im letzten Moment noch gegen die Vorarlberger verspielt haben. Die Austria baut auf ihre Routine: So trifft beispielsweise Marcel Holy, der schon seit der eBundesliga-Premiere 2017 dabei ist, auf Yigit Yilmaz, der erst 2021 eingestiegen ist – Yilmaz steht ihm in Sachen Klasse aber um nichts nach. Mit Cem Korkmaz (ALT/Punkteschnitt bisher 2,5) und Filip Babic (FAK/Punkteschnitt 2,3) matchen sich die zwei bisher Besten ihrer Klubs. Das dritte Spiel bestreitet der defensiv starke Maximilian Mayrhofer (FAK/erst 12 Gegentore im gesamten Turnier) gegen Mustafa Arabaci (ALT/immerhin auch erst 16 Gegentreffer).
SK Rapid Wien – Red Bull Salzburg
Ganz schwere Aufgabe für Rapid. Im Fernduell mit Sturm, Klagenfurt, Hartberg und Lustenau um einen Top-6-Platz braucht der Tabellensiebente unbedingt Punkte. Doch die Salzburger sind Zweite und spielen heuer eine bärenstarke Saison. Matthias Pöltl (SCR) muss gehen den ungeschlagenen Fabio Özelt (RBS) ran. Eldin Osmic (SCR) hat Haroun Yassin (RBS) zum Gegner. Ein Sieg ist am ehesten Rapids Benjamin Zidej zuzutrauen, der heuer erst eine Partie verloren hat. Er hat mit Rodrigo Rapport (der einzige Salzburger, der bisher eine negative Bilanz aufweist) wohl den leichtesten Gegner.
WSG Swarovski Tirol – SK Puntigamer Sturm Graz
Letzte Saison war diese Begegnung eine klare Angelegenheit für die Grazer, die zwei der drei Spiele gewannen. Lukas Danzl konnte da als einziger Tiroler einen Punkt ergattern. Diesmal trifft er auf den offensivstarken Marcel Martinelli, der im Schnitt drei Tore pro Spiel erzielt. Sturms Philipp Gutmann würde seinen leichten Aufwärtstrend nach dem Sieg in der letzten Runde gerne fortsetzen – gegen Dominik Maier (Tirol) ist ein ausgeglichenes Duell zu erwarten. Im dritten Spiel ist Nico Felgitscher (STU) gegen Bastian Schwemberger (WSG) klarer Favorit. Sturm wäre bereits mit 5 Punkten aus eigener Kraft im Finale.
RZ Pellets WAC – SV Guntamatic Ried
Im Kellerduell hat zwar keiner der beiden Klubs noch Chancen aufs Weiterkommen, die Letzten Rieder würden den Vorletzten Wolfsbergern aber nur zu gerne noch die rote Laterne umhängen. Dafür müssten sie im direkten Duell mindestens 7 Punkte holen. Für die Oberösterreicher ist die Saison aber auf alle Fälle schon eine Enttäuschung, letzte Saison verpassten sie den Finaleinzug nur hauchdünn als Siebente und hatten dabei nach 10 Runden fast doppelt so viele Punkte am Konto wie jetzt. Nachdem beide Teams heuer nicht unbedingt das beste Defensivverhalten an den Tag legen, dürften die drei Spiele (Niklas Pichler – Christopher Donninger, Jakob Feigl – Marco Markovic und Michael Buchleitner – Patrick Uchatzy) aber immerhin torreich werden.
LASK – SK Austria Klagenfurt
Der LASK, nach den ersten 6 Runden noch Letzter, hat sich in dieser eBundesliga-Saison noch tapfer nach oben gearbeitet und will jetzt Platz 9 behaupten. Das wäre aber das Maximum, das noch möglich ist. Austria Klagenfurt würde bereits mit zwei Siegen (die übrigens auch letztes Jahr gegen den LASK gelangen) aus eigener Kraft den Finaleinzug fixieren und den Top-6 Platz absichern. Kann Denis Mehic (LASK) gegen Klagenfurts bisher besten Nico Pankratz seinen ersten Sieg heuer einfahren? Sein Teamkollege Aleks Bejko ist gegen Justin Eck (SKA) leichter Favorit, während das Match Fabian Wild (ASK) gegen Heinz Knapp (SKA) einen Fight auf Augenhöhe verspricht.
TSV Egger Glas Hartberg – SC Austria Lustenau
Seit Runde 4 hat sich eBundesliga-Neuling Austria Lustenau in den Top-6 behauptet. Es wäre bitter, wenn man den Finalplatz in der letzten Runde jetzt noch verspielen würde. Genau auf den haben es aber die achtplatzierten Hartberger abgesehen. Die müssten in diesem Duell mindestens 7 Punkte holen (und der Siebente Rapid gleichzeitig nicht mehr als drei), damit sich das Finale rechnerisch auch noch für sie ausgeht. Spannung ist also garantiert! LAOLA1.at zeigt das Spiel zwischen Toni Stojanovic (HTB) und Raphael Vogl (ALU) am 14. März um 18 Uhr in voller Länge und alle weiteren Partien der 11. Runde (wie auch Daniel Spajic – Florian Prosser und Rene Nussbaumer – Erik Priesnitz) in einer Zusammenfassung.