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Einzelkritik zu Österreich gegen Holland

LAOLA1 hat die ÖFB-Kicker beim Test gegen Holland genau unter die Lupe genommen. Einzelkritik:

Einzelkritik zu Österreich gegen Holland

Das ÖFB-Team verpatzt die EURO-Generalprobe im ausverkauften Happel-Stadion gegen die Niederlande mit 0:2 (Hier geht es zum Spielbericht).

LAOLA1 hat die rot-weiß-roten Kicker genau unter die Lupe genommen. Die Einzelkritik zu Tor und Abwehr:


ROBERT ALMER (Austria Wien/28 Spiele/0 Tore), 90 Minuten, Note: 3

Beim 0:1 kam Janssen am Fünfer unbedrängt zum Kopfball: Almer hatte sich offenbar auf das Duo Dragovic/Klein verlassen, er hätte aber auch selbst die Initiative ergreifen können. Beim Stangenschuss von Bazoer hatte der Torhüter Glück, beim 0:2 von Wijnaldum weniger. Gelegenheiten, sich wirklich auszuzeichnen, gab es kaum – unter dem Strich also eine undankbare Partie für einen Goalie.


FLORIAN KLEIN (VfB Stuttgart/36 Spiele/0 Tore), 90 Minuten, Note: 5

Der Rechtsverteidiger konnte seinen Anteil am 0:1 nicht verleugnen. Die Zuordnung mit Dragovic stimmte nicht, er hätte gegen Janssen entschlossener einrücken können, anstatt tatenlos zuzusehen. Im linkslastigen ÖFB-Spiel konnte Klein im Spiel nach vorne über rechts keine Akzente setzen. Konzentrierte sich sehr auf seine Defensivaufgaben, und das viel zu oft keineswegs sattelfest. Das 0:2 wurde über seine Seite vorbereitet, machte auch im Vorfeld der einen oder anderen weiteren Chance keine gute Figur.


ALEKSANDAR DRAGOVIC (Dynamo Kiew/47/1), 90 Minuten, Note: 4

Einen Sekundenschlaf wie beim 0:1 darf man sich bei der EURO nicht erlauben. Janssen schlich sich im Rücken von Dragovic unbemerkt weg, schon stand es 0:1. Dieses Gegentor ging nicht alleine auf die Kappe des Abwehrchefs (siehe Klein), fiel jedoch unter die Kategorie ungewohnter Fehler. Auch ansonsten ließ die ÖFB-Hintermannschaft mit Fortdauer der Partie zu viele Chancen zu, wobei auch die Abwehr-Zentrale nicht immer sattelfest wirkte. Beim Rausspielen aktiver als Nebenmann Prödl.


SEBASTIAN PRÖDL (FC WATFORD/57/4), 79 Minuten, Note: 3

Testspiele sind zum Testen da und dieser Test kam unerwartet. Koller nominierte Rechtsfuß Prödl nämlich als linken Innenverteidiger. Spielt Prödl neben Dragovic, muss sonst der Kiew-Legionär, der ebenfalls bevorzugt rechts agiert, nach links rücken. Im Spielaufbau war der Nachteil des „falschen“ Fußes schon zu erkennen. Die ÖFB-Abwehr präsentierte sich nicht immer auf Höhe des Geschehens, persönlich unterlief Prödl jedoch kein Fehler.


CHRISTIAN FUCHS (Leicester City/75/1), 90 Minuten, Note: 3

Der Kapitän bestritt sein 75. Länderspiel und agierte dabei solide. Im Spiel nach vorne war er wesentlich aktiver als sein Gegenüber Klein, allerdings im Vergleich mit früheren Auftritten auch mit angezogener Handbremse. Defensiv ließ er sich gegen das niederländische Flügelspiel wenig zu Schulden kommen.


Hier geht es zur Bewertung des Mittelfelds:


Hier geht es zur Bewertung des Angriffs und der Wechselspieler:


Hier geht es zum Spielbericht:




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