Die Niederlande stehen vor der letzten Runde der Gruppenphase in der Österreich-Gruppe C nach zwei Siegen in zwei Spielen bereits als Sieger fest, vor dem Duell am Montag gegen Nordmazedonien (ab 18:00 Uhr im LIVE-TICKER) soll im Hinblick auf das Achtelfinale Selbstvertrauen getankt werden.
Der punktelose EURO-Neuling wird die Gruppe C auf jeden Fall auf dem vierten und letzten Platz beenden, für die Nordmazedonier geht es um einen versöhnlichen Abschluss.
Die Partie ist die einzige, deren Ergebnis für den Verlauf des Turniers irrelevant ist. Obwohl den Niederlanden in der Runde der letzten 16 ein hochkarätiger Kontrahent droht - eventuell trifft man auf Frankreich, Portugal oder Deutschland - dürfte Teamchef Frank de Boer nur minimal auf Rotation setzen.
Keine Umstellung des Systems
Der Coach erklärt am Sonntag auf der Abschluss-Pressekonferenz, im Vergleich zum Österreich-Match nur zwei Positionen verändern zu wollen - um welche Positionen es sich handelt, lässt er offen. Dafür macht er deutlich, dass das Oranje-Team auch gegen die Nordmazedonier im in den Niederlanden umstrittenen 5-3-2-System spielen wird.
"Ich denke, dass wir noch ein paar Dinge zu verbessern haben. Auch am System. Da sind immer noch Dinge, die wir verbessern können", sagt De Boer.
Aus Fitnessgründen werde er keinen Spieler auf der Bank lassen. "Weil wir danach genügend Pause haben", sagt der Bondscoach. Nach dem Spiel gegen Nordmazedonien findet das Achtelfinale der Elftal in Budapest erst sechs Tage später am Sonntag statt.
Definitiv ihre stärkste Formation aufs Feld schicken werden die Nordmazedonier. Goran Pandev und Co. peilen bei ihrem EM-Abschied den ersten Punktegewinn an.
Um dies zu schaffen, müssen man an die Leistung vom Match gegen die Ukraine anschließen, meinte Aleksandar Trajkovski. "Ich hoffe, wir starten gegen die Niederlande so, wie wir gegen die Ukraine in der zweiten Hälfte gespielt haben. Wir haben nichts zu verlieren und werden unser Herz auf dem Platz lassen", kündigte der Stürmer an.