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Fallschirmspringer-Protest vor FRA-GER

Fallschirmspringer landet bei Top-Spiel Frankreich-Deutschland im Stadion.

Fallschirmspringer-Protest vor FRA-GER Foto: © getty

Das absolute Top-Spiel der bisherigen EURO, Frankreich gegen Deutschland, zieht alle Blicke auf sich.

Diese Bühne in der Gruppe F nützte vor dem Anpfiff auch die Umweltorganisation Greenpeace für eine Protestaktion im großen Stil.

Ein waghalsiger Pilot steuerte seinen Motorschirm, einen mit Motor ausgerüsteten Paragleiter, ins Stadion und landete mit einigen Turbulenzen am Rasen der Allianz Arena in München. Der Mann schwebte über dem Stadion und versuchte, einen großen gelben Ball in die Arena zu werfen. Dabei geriet er in eine Stahlseilkonstruktion am Stadiondach und kam ins Trudeln.

Nur mit großer Mühe konnte er einen Absturz in die Zuschauerränge verhindern und landete unsanft auf dem Rasen. Dabei soll er sogar einen Zuschauer in den ersten Reihen touchiert haben. Nach der etwas unruhigen Landung versicherte sich unter anderem Deutschlands Antonio Rüdiger, ob es dem ungeladenen Gast gut gehe.

Auf dem Schirm prangte die Botschaft über dem Greenpeace-Schrifzug: "Kick out Oil!" Der Protest richtete sich damit gegen den Sponsor Volkswagen. Bei Twitter forderte Greenpeace in einem Post dazu von dem Konzern, keine klimaschädlichen Diesel- und Benzinautos mehr zu verkaufen. Die Non-Profit-Organisation fordert seit langem von der Erdölindustrie, in erneuerbare Energien zu investieren und etwa keine neuen Ölfelder mehr zu erschließen.

Die Aufregung war allerdings nur von kurzer Dauer - der Pilot wurde danach sofort von zwei Sicherheitskräften aus dem Stadion begleitet.

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