Die UEFA sorgte am Rande der EURO 2020 mit Ermittlungen gegen Manuel Neuers Regenbogen-Kapitänsbinde für ordentlich Aufsehen.
Nun steht aber fest: Die Ermittlungen wurden eingestellt, der DFB-Kapitän darf die Binde weiterhin tragen. Das teilt der deutsche Fußball-Bund via Twitter mit. Die Regenbogen-Binde werde "als Zeichen der Mannschaft für Vielfalt und damit für 'good cause' bewertet".
Zwar besagen die Regularien, dass die offiziell von der UEFA bereitgestellte Binde getragen werden müsse. Der DFB verweist aber darauf, dass der Juni "auch im Sport im Zeichen von 'Pride'" stehe, um sich für mehr Vielfalt stark zu machen".
Neuer trage diese Kapitänsbinde als Zeichen und "klares Bekenntnis der gesamten Mannschaft für Diversität, Offenheit, Toleranz und gegen Hass und Ausgrenzung. Die Botschaft lautet: Wir sind bunt!", teilt der DFB mit.
Neuer hatte das Kapitänsabzeichen im Testspiel gegen Lettland in Düsseldorf unmittelbar vor dem Turnier und in beiden deutschen EM-Spielen gegen Frankreich (0:1) und gegen Portugal (4:2) jeweils in München getragen.
Die UEFA hat die Überprüfung der von @Manuel_Neuer getragenen Kapitänsbinde am Sonntagabend per Mitteilung an den DFB eingestellt.
— Die Mannschaft (@DFB_Team) June 20, 2021
In dem Schreiben wird die Regenbogenbinde als Zeichen der Mannschaft für Vielfalt und damit für „good cause“ bewertet. #EURO2020 #GER pic.twitter.com/5DfgAHI2nU