news

Herzog will Israels Teamchef bleiben

Österreichs Rekord-Teamspieler hatte Zeit zum Nachdenken:

Herzog will Israels Teamchef bleiben Foto: © GEPA

Andreas Herzog hat sich für einen Verbleib als Teamchef der Nationalmannschaft Israels entschieden. Österreichs Rekord-Teamspieler der Herren gab dem Verband eine entsprechende Zusage.

Die finanziellen Details der Verlängerung seien aber noch zu klären, bestätigen Herzog und Israels Sportdirektor Willi Ruttensteiner in der ORF-Sendung "Sport aktuell".

Herzog betreut die Israelis seit Sommer 2018, hatte sich nach der Verschiebung der EM-Playoffs wegen der Coronakrise aber Bedenkzeit erbeten. "Nach ein paar Wochen zu Hause habe ich einfach wieder das Feuer entwickelt, dass ich mit meinen Jungs, mit meinen Spielern, weiterarbeiten möchte", erklärt der 51-jährige Wiener.

(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)

Das EM-Playoff, in dem die Israelis im Halbfinale auf Schottland treffen, geht frühestens im Herbst über die Bühne. Dort ist eigentlich auch die nächste Auflage der Nations League angesetzt.

Über den weiteren Terminplan, der als Folge der Coronavirus-Pandemie umgebaut werden muss, soll eine Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am Donnerstag Aufschluss bringen.

Erst einmal nur Nations League und EM-Playoff

Laut Ruttensteiner habe man sich mit Herzog vorerst auf die Nations League und die Playoff-Spiele im Herbst geeinigt - mitsamt einer Option, falls die Teilnahme an der auf 2021 verschobenen EM gelingt. Danach müsste auch die Anfang 2021 beginnende WM-Qualifikation berücksichtigt werden.

Ruttensteiner: "Diese Gespräche würden wir dann Ende des Jahres führen, um hier etwaig noch weiter zusammenzuarbeiten."

Davor gilt es aber, die finanziellen Details für den Herbst zu klären. Herzog hofft auf eine "vernünftige Lösung für beide", Ruttensteiner auch angesichts der Coronakrise auf einen gangbaren "Mittelweg".

Vertragsverhandlungen würden immer scheitern können, meint Ruttensteiner. Grundsätzlich seien beide Seiten "vom Inhaltlichen, vom sportlichen Bereich" her aber zu einer Verlängerung bereit.

Kommentare