Im Freundschaftsspiel gegen Argentinien dominiert Deutschland die erste Hälfte zunächst klar.
Gnabry (15.) und Havertz (22.) bringen das mit vielen Verletzungen gebeutelte DFB-Team verdient in Führung. Ohne den gesperrten Lionel Messi läuft bei Argentinien nicht viel zusammen. Einzig ein Stangenschuss aus rund 23 Metern sorgt für ein Lebenszeichen der Albiceleste.
Trainer Lionel Scaloni zieht nach der Pause Konsequenzen: Für die an den Gegentreffern verantwortlichen Correa und Rojo kommen Acuna und Ocampos in die Partie.
Deutschland orientierungslos
Zwei Wechsel, die kurze Zeit später ihre Wirkung zeigen: Nach dem die zweite Hälfte zunächst wenig spektakulär verläuft, sorgt der ebenfalls eingewechselte Lucas Alario in der 66. Minute per Kopf für den Anschlusstreffer - die wohl spielentscheidende Szene.
Deutschland wirkt nun orientierungslos, immer wieder zeigt sich die DFB-Defensive ungeordnet, was sich kurze Zeit später rächt: Ocampos nutzt die Vorlage von Alario zum Ausgleich.
Damit trennen sich die WM-Finalisten von 2014 nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten mit 2:2.