Die dänische Regierung will im Juni circa 12.000 Fans bei den in Kopenhagen stattfindenden Spielen der wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschobenen EURO zulassen.
Wie Kulturministerin Joy Mogensen am Donnerstag im TV erklärt, könnten etwa diese Zahl der Plätze im 38.000 Fans fassenden Parken-Stadion belegt werden. Sollte es die Corona-Situation zulassen, sei auch eine Erhöhung denkbar.
Dänemark trifft im Parken in der Gruppenphase auf Finnland, Belgien und Russland, zudem ist das dänische Nationalstadion Schauplatz einer Achtelfinalpartie. Insgesamt soll das paneuropäische Turnier in zwölf Ländern ausgetragen werden.
Auch Russland will Fans reinlassen
Alexej Sorokin vom russischen Organisationsteam sagt der Staatsagentur Ria Nowosti zufolge, es gebe bereits eine Vereinbarung über die Auslastung von 50 Prozent der Plätze in der knapp 70.000 Zuschauer fassenden Gazprom-Arena.
"Wir schauen mit Optimismus auf die EM", sagt er und ergänzt, dass möglicherweise auch ausländische Zuschauer ins Stadion dürften. "Wir sind zuversichtlich, dass das zentrale Sportereignis für Russland mit den minimal zulässigen Einschränkungen und unter Einhaltung aller notwendigen Regeln abgehalten wird."
Die UEFA hatte zuletzt mitgeteilt, dass Gastgeberstädte, in denen coronabedingt nur Geisterspiele möglich seien, zwar nicht automatisch ausgeschlossen würden. Es müsse aber abgewogen werden, ob die Verlegung der Partien an einen anderen Ort nicht sinnvoller wäre.