Die Auslosung für die Europameisterschaft 2020 wird weniger kompliziert als befürchtet.
Wie der Europäische Verband (UEFA) am Donnerstag bestätigt, ist keine gesonderte Veranstaltung nach Abschluss der Playoffs am 1. April notwendig. Alle Entscheidungen für den Spielplan des Turniers können demnach am Samstag nächster Woche in Bukarest getroffen werden. Diesen Freitag werden die Playoff-Lose gezogen.
Dabei geht es vor allem darum, in welchen Playoff-Pfad Ungarn platziert wird. Neben Ungarn könnten auch Rumänien, Bulgarien und Israel in den Pool C als Gegner Schottlands bestimmt werden. Das zweite Semifinale bestreiten dort Norwegen und Serbien. Fest steht auch schon, dass in Pool B Bosnien-Herzegowina gegen Nordirland und die Slowakei gegen Irland spielen. In Pfad D trifft Georgien auf Weißrussland und Nordmazedonien auf den Kosovo.
Die drei Teams, die nicht dem Pool C zugeordnet werden, gehen zu Island in den Pool A. Aus jedem Pool qualifiziert sich der Sieger nach Semifinale und Endspiel am 31. März noch für die EM-Endrunde vom 12. Juni bis 12. Juli.
Die Play-off-Pfade für die Auslosung am 22. November:
Pfad A: Island + 3 Teams aus Bulgarien, Israel, Ungarn, Rumänien
Pfad B: Bosnien-Herzegowina-Nordirland und Slowakei-Irland
Pfad C: Schottland gegen Bulgarien, Israel, Ungarn oder Rumänien, Norwegen-Serbien
Pfad D: Georgien-Weißrussland, Nordmazedonien-Kosovo
Die Lostöpfe für die EM-Auslosung am 30. November:
Topf 1: Belgien, Italien, England, Deutschland, Spanien, Ukraine
Topf 2: Frankreich, Polen, Schweiz, Kroatien, Niederlande, Russland
Topf 3: Portugal, Türkei, Dänemark, Österreich, Schweden, Tschechien
Topf 4: Wales, Finnland, Sieger Play-off A, Sieger Play-off B, Sieger Play-off C, Sieger Play-off D