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EURO: Letzter ÖFB-Gruppengegner fix

Die österreichische Nationalmannschaft kennt den Gegner beim Eröffnungsspiel in Bukarest.

EURO: Letzter ÖFB-Gruppengegner fix Foto: © GEPA

Das ÖFB-Team trifft bei der ins kommende Jahr verschobenen Europameisterschaft neben den Niederlanden und der Ukraine auf Nordmazedonien.

Die Mannschaft von Teamchef Igor Angelovski besiegt Georgien im Quali-Playoff-Finale durch ein Goldtor des 37-jährigen Altstars Goran Pandev mit 1:0. Für die ehemalige jugoslawische Teilrepublik ist es die erste Teilnahme an einem Großereignis.

Die Vorbereitung auf den ersten Gegner des ÖFB-Teams beim Finalturnier (13. Juni 2021 in Bukarest) dürfte ÖFB-Teamchef Franco Foda und seinem Trainerstab leicht fallen. Das ÖFB-Team traf 2019 in der EM-Qualifikation zweimal auf Nordmazedonien und gewann auf dem Weg zum Finalturnier beide Spiele (4:1, 2:1).

Foda kennt Gegner gut

"Sie haben sehr, sehr gute Spieler, nichtsdestotrotz ist es kein Nachteil, dass wir gegen sie schon gespielt haben. Wir kennen sie sehr gut", sagt Teamchef Franco Foda in einer ersten Reaktion.

Der Deutsche hob bei Österreichs EM-Auftaktgegner vor allem Goran Pandev sowie Eljif Elmas, Arijan Ademi und Ezgjan Alioski hervor.

Altstar erfüllt Nation EURO-Traum

In der leeren Boris Paichadze Dinamo Arena entfaltete sich das erwartet ausgeglichene Spiel, in dem die leicht favorisierten Georgier nach 20 Minuten die kreativere Mannschaft waren und auch zu Möglichkeiten kamen. Bei der besten schoss Tornike Okriashvili nach einer halben Stunde am Kreuzeck vorbei. Die Hausherren mussten vor allem in der Offensive wichtige Spieler vorgeben. Sturm-Graz-Profi Otar Kiteishvili fehlte ebenso verletzt wie Giorgi Chakvetadze (Gent) oder der Ex-Rapidler Giorgi Kvilitaia.

Nordmazedoniens Teamchef Igor Angelovski (44 Jahre) musste auf seinen ebenfalls verletzten Spielmacher Enis Bardhi (Levante) verzichten. Dafür war Eljif Elmas nach einer Corona-Erkrankung wieder dabei. Der Napoli-Profi erwies sich als Wegbereiter des entscheidenden Tores. Nach einem Solo des Offensivmannes brachte Ilija Nestorovski Altstar Pandev ins Spiel, der die schnelle Kombination alleine vor Georgiens Schlussmann abgebrüht verwertete.

Für Pandev, der lange Zeit in Italien für die Spitzenclubs Inter Mailand, Lazio Rom oder Napoli spielte und nun für den FC Genoa stürmt, war es das 36. Tor im 114. Länderspieleinsatz. Nestorovski hätte eine Viertelstunde später noch nachlegen können, agierte aber zu kompliziert. Am Spielstand sollte sich aber nichts mehr ändern, weil die Georgier ohne Wirkung anrannten.

Steter Aufstieg

Nordmazedoniens Aufstieg geht damit weiter. Der 65. im FIFA-Ranking hat sich in den vergangenen Jahren aus den Tiefen des europäischen Fußballs nach oben gearbeitet. In der EM-Qualifikation landete die Mannschaft in der Österreich-Gruppe am Ende auf Platz drei, noch vor Slowenien und Israel. Dabei waren die Nordmazedonier bei der Auslosung aus dem fünften und vorletzten Topf gezogen worden.

Den Platz im Play-off hatte sie sich in seiner Nations-League-Gruppe mit Armenien, Gibraltar und Liechtenstein in Liga D gesichert. Im Halbfinale wurde der Kosovo mit 2:1 besiegt. Nordmazedonien ist seit 1994 nach der Abspaltung von Jugoslawien Mitglied der FIFA und der UEFA. Der ursprünglich als Mazedonien gegründete Balkanstaat änderte seinen Namen im Frühjahr 2019 und beendete damit einen Namensstreit mit Griechenland.

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