Die örtlichen Behörden in St. Petersburg verbieten aufgrund der Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie Massenevents mit mehr als 3.000 Menschen. Dies teilt die Stadtverwaltung am Montag nach dem ersten Wochenende der EURO mit.
In der Millionenstadt fand am Wochenende an der Blutskirche ein großes Public Viewing statt, bei dem tausende Menschen das Russland-Spiel gegen Belgien (0:3) verfolgten. Zu große Ansammlungen sollen nun zunächst ausbleiben. Im Stadion fanden sich 26.264 Zuschauer ein, 30.500 Fans wären zugelassen.
Ab Donnerstag soll in den öffentlichen Fan-Zonen zudem kein Catering oder Essensverkauf mehr stattfinden, Ausnahme sind Getränke. In St. Petersburg ist für die kommenden Tage herrlich sommerliches Wetter gemeldet, in den sogenannten weißen Nächten wird es nachts zudem nicht komplett dunkel.
Russlands Nationalmannschaft bestreitet ihr zweites Vorrundenspiel am Mittwoch (15:00 Uhr) gegen Finnland erneut in St. Petersburg. Erst die abschließende Begegnung der Vorrunde gegen Dänemark steigt dann am 21. Juni in Kopenhagen.