Andreas Herzog war nach der 2:3-Last-Minute-Niederlage gegen Slowenien alles andere als "amused".
Seine Wutrede im TV-Interview nach dem Spiel machte die Runde (HIER geht's zum VIDEO!), später berichteten israelischen Medien davon, dass Herzog nach dem Spiel in der Kabine ausgerastet sein soll. Der Wutausbruch soll so intensiv gewesen sein, dass Spieler sogar zu weinen begonnen hätten.
Angeblich soll der Ex-Profi seine Spieler in der Umkleide angebrüllt haben und aus Wut gegen Flaschen und gegen einen Tisch getreten haben. Zudem soll er die Spieler als naiv bezeichnet, sie für ihre dummen Fehler getadelt und die Botschaft übermittelt haben, dass sie so nie etwas erreichen werden.
Herzog widerspricht Berichten
Diesen Berichten widerspricht Herzog nun gegenüber dem "Express": "Dass ich Mobiliar zertrümmert oder die Jungs gar zum Weinen gebracht haben soll, ist absoluter Blödsinn! Davon stimmt rein gar nichts", so der israelische Teamchef. "Natürlich war ich sauer, auch auf einzelne Spieler, dass wir in der 90. Minute das Ding durch solche Fehler unnötig verlieren. Welcher Trainer wäre das denn nicht? Gleichzeitig bin ich aber mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden und sehe das Positive."
Obwohl Israel nach einem Traumstart eine gute Ausgangsposition mit zuletzt zwei Niederlagen und einem Remis verschlechterte, ist Herzogs Team noch immer im Rennen um die Aufstiegsplätze in der EM-Qualifikation dabei, um dem Land die erste Teilnahme an einem Großereignis seit 1970 zu bescheren.
Trotz Durststrecke soll der Verband aber noch keine Zweifel am Teamchef haben und mit ihm weiterarbeiten wollen.