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Fußballmusik - So wos haut di ned viere

LAOLA1-Chefredakteur Harald Prantl verzichtet darauf, Platten zu verkaufen. Der 15. Teil seines EURO-Tagebuchs:

Fußballmusik - So wos haut di ned viere

Die deutschen Kollegen, die dem ÖFB-Tross bei der EURO 2024 folgen, beschäftigen sich dieser Tage zwangsläufig mit Rainhard Fendrich.

Dass "I am from Austria" die gar nicht mal so heimliche, wahre Bundeshymne ist, hat sich ja längst herumgesprochen. Und jetzt erfahren sie auch noch, dass die ÖFB-Kicker nach einem Sieg im Bus immer zuerst "Strada del Sole" auflegen.

"Net sehr vü im Hirn, owa molto potente, dem hau i die Zähnt ei", viel Spaß mit "Google Translate"!

Unlängst habe ich mich mit einem sehr fachkundigen Kollegen über die Preise für seltene Platten und die Plattform "discogs", über die sie verkauft werden können, unterhalten.

Ein kurzer Check, was man mit dem einen oder anderen Klassiker der heimischen Fußballgeschichte, in deren Besitz ich teilweise bin, so verdienen kann.

Für Hans Krankls "Ohne Ball'n Und Ohne Netz" gibt’s rund 18 Euro, Herbert Prohaska und Horst Chmela haben 1986 "Freund Sein!" aufgenommen, heiße 2 Euro ist die Scheibe wert.

Der Knaller "Toni lass es polstern" von Toni Polster und den fabulösen Thekenschlampen bringt nur einen Euro mehr. Viel wertvoller ist da schon das Album "Pfeffer & Salz" von Toni Pfeffer, zumindest monetär, kostet 12 Euro.

Die 1996 von den Veilchen herausgebrachte CD "FK Austria Memphis" ist um 8 Euro zu haben. Darauf sind auch die beiden Skits "Kommentar Otto Barack" (Anm.: Baric) und "Kommentar Ernst Totospiel" (Anm.: Dokupil), sie sind ganz, ganz knapp nicht in die Kabarett-Geschichte des Landes eingegangen.

Ein Highlight der Musikgeschichte ist auch "Die Rapid-Version des Hits 'Hey Baby'" aus dem Jahr 1996 namens "Hey Rapid (Uh – Ah)". Immerhin 9 Euro.

Schatz, wir müssen uns für die Eigentumswohnung doch einen alternativen Finanzierungsplan überlegen. So wos haut di ned viere.



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