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Mary Jane beim Marshall-Haus

LAOLA1-Chefredakteur Harald Prantl macht am Messegelände einen Abstecher. Der 3. Teil seines EURO-Tagebuchs:

Mary Jane beim Marshall-Haus

Eine Mary Jane hat sich dieser Tage in der Messe Berlin eingenistet, ihre Veranstaltung heißt "Cannabis Expo & Festival".

Das ist insofern relevant, als dass wir Journalisten am Messegelände zumindest einen Teil davon durchqueren müssen, um zum Marshall-Haus zu kommen.

In diesem 1950 erbauten und nach George Catlett Marshall, Jr. – ja, der Marshall-Plan Marshall – benannten Gebäude befindet sich während der EURO 2024 das Mediencenter des ÖFB.

Schön hier, ich erspare uns aber eine detaillierte, unqualifizierte Architektur-Kritik meinerseits. Hier der Link zum Wikipedia-Artikel >>>

Hier sind Arbeitsplätze für Journalisten, superschnelles Internet, Sandwiches, der Raum für Pressekonferenzen und auch ein TV-Studio zu finden. Wirklich super, keine Beschwerden von niemandem.

Nach getaner Arbeit bin ich ziemlich genau um 4 Uhr 20 am Nachmittag am Heimweg wieder bei dieser Mary Jane und ihrer Expo angelangt, also drehe ich eine schnelle Runde.

Alle Menschen sehr entspannt, viele rote Augen, die Imbissstände machen das Geschäft ihres Lebens. Es gibt zu erwerben, was es halt alles so gibt. Auffällig viele Glücksräder versprechen Gewinne.

Dass an diesem Tag die Fußball-EM startet, juckt hier keinen, die einzigen Fußballtrikots sind jene der jamaikanischen Nationalmannschaft. Die darf bei der Europameisterschaft nicht mitspielen.

Zeitgleich mit der/dem (es ist verwirrend) "Cannabis Expo & Festival" findet in Berlin auch das "Wein Festival" statt. Angesichts des Publikums bei Mary Jane ist es eher auszuschließen, dass sich die Zielgruppen überschneiden. Es wäre wohl auch nicht ratsam, beides an einem Tag zu besuchen.

Ich sitze schon seit vier Stunden an diesen Zeilen, also reicht’s für heute.

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