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Deutschland besiegt auch Ungarn: "Werden immer besser"

Der EM-Gastgeber übersteht kritische Situationen. Trainer Nagelsmann spricht von einem Reifeprozess. Das Team besticht durch mannschaftliche Geschlossenheit.

Deutschland besiegt auch Ungarn:

Die deutsche Nationalmannschaft reitet bei der Heim-EM weiter auf der Euphoriewelle. Den Härtetest gegen Ungarn (zum Spielbericht >>>) bestand die Mannschaft von Julian Nagelsmann mit Bravour.

Damit sind die Deutschen bereits nach zwei Spielen für das Achtelfinale qualifiziert. Sieben Tore gelangen dem Gastgeber bereits, noch nie zuvor waren es in der Gruppenphase einer EURO so viele.

Auch ein Beleg dafür, wie breit die deutsche Mannschaft aufgestellt ist: Sechs unterschiedliche Torschützen waren an den Treffern beteiligt. Lediglich Jungstar Jamal Musiala war bereits zweimal erfolgreich. Teamchef Julian Nagelsmann analysiert: "Ein sehr unangenehmer Gegner, das Spiel muss man erstmal gewinnen. Es waren sehr viele lange Bälle, immer Duelle ins Vier-gegen-Vier, das ist nicht so angenehm."

Dennoch ist er stolz, wie sein Team aus den schwierigen Situationen herausgekommen ist: "Es war eine gute Leistung zwischen Torwart und der gesamten Mannschaft, alle haben alles gegeben. Alle wollen zu Null spielen, das ist ein sehr gutes Zeichen."

Gündogan: "Werden gefühlt immer besser"

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Ein Spieler, der dem deutschen Spiel seinen Stempel aufdrückt, ist Kapitän Ilkay Gündogan. Dieser war an fünf der besagten sieben Tore direkt beteiligt. Er stellt aber den Teamgedanken in den Vordergrund: "Wir werden gefühlt immer besser."

Dennoch weiß auch er, dass der Sieg über die Ungarn nicht einfach zu erreichen war: "Aber wir mussten auch einige Schwierigkeiten überstehen, gerade in der ersten Halbzeit. Da hat Manuel Neuer überragend gehalten."

Der angesprochene Torhüter sagt nach der Partie: "Es war auf jeden Fall sehr wichtig, wir wollten unbedingt das Spiel gegen Schottland bestätigen. Es freut uns natürlich, dass wir hier in Stuttgart so einen dominanten Aufgalopp gehabt und verdient gewonnen haben."

Schweiz "stärkster Gruppengegner"

Trotz der beiden überzeugenden Auftritte ist bei den Deutschen Demut angesagt: "Grundsätzlich müssen wir auf unsere Hausaufgaben schauen und die erledigen." Auch wenn Neuer einräumt, dass "Deutschland immer zum Favoritenkreis" zähle.

Gegen die Schweiz erwartet Neuer die größte Herausforderung bisher: "Wir spielen jetzt gegen unseren stärksten Gruppengegner." Für dieses Match kündigt Nagelsmann an, seine Elf etwas zu verändern: "Generell glaube ich schon, dass es wichtig ist, dass wir viele Spieler von der ersten Elf wieder auf dem Platz haben. Es kann sein, dass wir Einzelspieler wechseln."



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