Aufatmen beim Titelverteidiger! Italien startet mit einem 2:1-Sieg gegen Albanien in die EURO 2024 - und hat dabei mehr Mühe, als gedacht.
In einer unterhaltsamen Partie besorgt Nedim Bajrami für Albanien nach gerade einmal 23 Sekunden das 1:0, weil Italiens Federico Dimarco bei einem Einwurf einen Aussetzer hat und den Ball direkt auf den Mittelfeldakteur spielt. Dieser netzt anschließend hinter Gianluigi Donnarumma ein und besorgt damit das schnellste Tor in der Geschichte der Europameisterschaft.
Die Italiener antworten prompt. In der elften Minute kommt Italien zum Eckball, Alessandro Bastoni steht bei der Hereingabe am zweiten Pfosten und lässt Albanien-Goalie Thomas Strakosha keine Chance. Die Paletti-Elf nutzt daraufhin das Momentum: Nicolo Barella nutzt die Ping-Pong-Situation am Strafraumrand der Albaner perfekt aus und netzt in der 16. Minute zum 2:1-Führungstreffer ein.
Das Spielgeschehen liegt spätestens ab dem Zeitpunkt zur Gänze auf der Seite der Italiener, die in der ersten Halbzeit nochmals zu Großchancen kommen. Federico Chiesa bespielt in der 31. Minute Lorenzo Pellegrini, der den Volley-Schuss verpasst.
Italien verwaltet Sieg
In der 33. Minute zirkelt Davide Frattesi per Lupfer den Ball an den Pfosten, weil Strakosha den Ball entscheidend umlenkt. Auch Gianluca Scamacca (40.) findet im albanischen Schlussmann seinen Meister.
Zum Ende der ersten Halbzeit will es Jasir Asani (44.) nochmals wissen, das Leder landet aber über dem Lattenkreuz.
Die Italiener nehmen mit dem Start der zweiten Halbzeit Tempo raus. Die einzige Großchance gibt es erst in der 56. Minute, weil Frattesi gefährlich vor Strakosha bespielt wird.
Kurz darauf setzt sich Chiesa (59.) nochmals in Szene. Albanien wird in Halbzeit zwei hingegen nur einmal durch den eingewechselten Rei Manaj (80.) gefährlich, auch weil Ideen für ein effektives Offensivspiel fehlen.
In der Schlussphase wirft Albanien nochmal alles nach vorne - und wird fast mit dem Ausgleich belohnt. Manaj vergibt in der 90. Minute aber eine Großchance.