Christian Eriksen schreibt ein weiteres Kapitel EURO-Geschichte. 2021 bricht er im ersten Gruppenspiel gegen Finnland zusammen. Den Herzstillstand überlebt der Däne und kämpft sich zurück.
2024 feierte er gegen Slowenien nun sein EURO-Comeback, und wie. In der 17. Minute bringt er die Dänen gegen Slowenien in Front, das Spiel endet 1:1 (Spielbericht >>>).
"Ich habe jetzt schon mehr gespielt als bei der letzten EM, also ist es für mich persönlich ein Sieg", wird Eriksen vom "kicker" zitiert. Dass am Ende Dänemark nur einen Punkt holt, verleiht Eriksen aber ein "schlechtes Gefühl".
Bei seinem Treffer waren seine Gedanken allerdings in der Gegenwart. "Ich muss aber ehrlich zugeben: Ich habe mich beim 1:0 über das Tor gefreut und nicht eine Sekunde daran gedacht, was bei der letzten EM passiert ist", so Eriksen.
(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)
Slowenien-Coach: "Das 1:1 war verdient"
Kollege Jannik Vestergaard freut diese Geschichte: "Klar war das, was vor drei Jahren passiert ist, furchtbar. Das hat uns einen Schock gegeben, aber auch sehr eng zusammengebracht. Christian bedeutet uns sehr viel, nicht nur als Fußballer, sondern auch als Mensch. Ihn wieder bei einer EM zu sehen und dann schießt er ein Tor, das ist was Besonderes."
Dass das Eriksen-Comeback mit einem eher weniger erfreulichen Spielergebnis endet, hat vor allem mit dem zweiten Durchgang zu tun. Dort wird Slowenien stärker. "Vielleicht hat die junge Mannschaft in der ersten Hälfte ein bisschen zu viel Respekt gezeigt. Wir haben uns dann in der zweiten Hälfte befreit, es hat viel besser ausgeschaut. Das 1:1 war verdient. Dieses Spiel hat mir gezeigt, wie viel Raum für Verbesserungen wir beim nächsten Spiel haben", so Slowenien-Coach Matjaz Kek.