Endstand
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England reicht Unentschieden zum Gruppensieg

Die "Three Lions" bekommen das slowenische Bollwerk nicht geknackt, steigen nach einem 0:0 aber trotzdem als Sieger der Gruppe C auf.

England reicht Unentschieden zum Gruppensieg Foto: © getty

England und Slowenien trennen sich beim letzten Spiel der Gruppe C mit einem 0:0-Unentschieden und steigen als Gruppenerster bzw. Gruppendritter in das Achtelfinale der Europameisterschaft 2024 auf.

Bereits nach dem Anstoß übernehmen die "Three Lions" rund um Teamchef Gareth Southgate die Mehranteile der Partie. Allerdings erspielt sich Slowenien durch Sesko (5.) die erste Chance, die von Pickford pariert wird.

Daraufhin entwickelt sich ein slowenisches Mauerspiel, Englands Saka (20.) erzielt das vermeintliche 1:0. Jedoch steht Trippier beim Zuspiel im Abseits, weshalb der Spielstand beim 0:0 verbleibt.

Endstation: Slowenien-Abwehr

Danach bespielt Foden (27.) Kane scharf und erarbeitet damit die erste reguläre Tor-Chance, der Ball rollt aber am Fuß des Bayern-Stürmers vorbei. Manchester-City-Spieler Foden (35.) glänzt daraufhin bei einem Freistoß nochmals, der platzierte Schuss unter die Latte wird aber von Slowenien-Tormann Oblak gehalten.

England, das über die gesamte erste Halbzeit hinweg ein schlechtes Defensiv-Spiel zeigt, wird durch Trippier (41.) kurz vor der Pause nochmals brandgefährlich. Um Zentimeter verfehlt der am rechten Torpfosten platzierte lange Ball den Fuß von Kane.

Die zweite Halbzeit wird zur englischen Einbahnstraße. Bis zum ungefährlichen Slowenien-Freistoß (69.) befindet sich der Ball fast ausschließlich in den Reihen der "Three Lions", die in Minute 54 durch das Kane-Zuspiel auf Bellingham gefährlich werden.

Foden (57.) versucht vergeblich, per Freistoß die Führung zu erzwingen, während Saka (58.) mit einem gescheiterten Fallrückzieher Sporar unglücklich trifft.

Kuriose Entscheidung um Platz zwei bzw. drei

Die Engländer drängen bis zum Abpfiff in der 94. Minute auf das Siegtor, eine echte Top-Chance entwickelt sich allerdings nur mehr durch Palmer (92). Doch es bleibt bei der Nullnummer.

England steigt als Gruppensieger auf und trifft nun auf einen Dritten der Gruppe D, E oder F, auch Slowenien steht im Achtelfinale und bekommt es dort entweder mit Portugal oder dem Sieger der Gruppe E zu tun.

Etwas kurios: Die Slowenen weisen eine ausgeglichene Bilanz im direkten Duell mit Dänemark auf, die genau die gleiche Tordifferenz und die gleiche Anzahl der erzielten Tore haben. Es entscheidet also die Fair-Play-Wertung und den Ausschlag pro Dänemark gibt der slowenische Co-Trainer Milivoje Novakovic. Da er zum Auftakt gegen Dänemark Gelb sah, halten die Slowenen nun bei sieben Verwarnungen, die Dänen nur bei sechs.

Zunächst war unklar gewesen, ob Novakovics Gelbe Karte auch einfließt, da es sich bei ihm um keinen Spieler handelt. Die UEFA bestätigte die Entscheidung schließlich aber. 

Die Dänen hätten aber so und so die Nase vorne gehabt. Denn selbst wenn die Fairplay-Wertung ausgeglichen gewesen wäre, hätte im nächsten Schritt die Quali-Performance herangezogen werden müssen und auch da schnitt Dänemark besser ab.

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