Endstand
1:1
1:1, 0:0
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Von der Südstadt zur EURO: Hjulmand trifft gegen England

Dänemark freut sich über einen Punktgewinn gegen die "Three Lions". Auch, weil ein Ex-Admira-Kicker seinen ersten Nationalteam-Treffer beisteuert:

Von der Südstadt zur EURO: Hjulmand trifft gegen England Foto: © getty

Auch im zweiten Spiel der EURO bleibt Dänemark unbesiegt.

War das 1:1 am ersten Spieltag gegen Slowenien noch ein Remis der bitteren Sorte, freut man sich in Dänemark nach dem 1:1 gegen England über das Unentschieden (zum Spielbericht >>>).

Maßgeblich entscheidend für den zweiten Punktgewinn war dabei ausgerechnet ein Ex-Admira-Kicker. Morten Hjulmand (24) - der defensive Mittelfeldspieler steht aktuell in den Diensten von Sporting Lissabon - kickte zwischen 2018 und 2021 in 74 Spielen für die Südstädter. Tor gelang ihm in dieser Zeit genau eines.

Gegen England traf Hjulmand zu seinem ersten Länderspieltor - und wie. Aus rund 30 Metern fasste sich der 24-Jährige ein Herz, jagte den Ball via Innenpfosten unhaltbar zum Ausgleich ins Tor (34.).

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

"Sehr stolz über diesen Treffer"

"Ich kann es immer noch nicht begreifen, dass ich getroffen habe. Ich bin sehr stolz über diesen Treffer im Nationalteam", meinte der Torschütze im Interview nach dem Spiel. Nach einem Abwehrfehler in der Anfangsphase waren die Engländer durch Kane in Führung gegangen (18.), ein Fehlpass von Kane leitete auch den Ausgleichstreffer ein.

"Das Tor ist natürlich gut für uns gewesen. Wir haben die ganze Zeit das umgesetzt, wovon wir gesprochen haben. Wir haben die englische Mannschaft gut unter Kontrolle gehabt, haben den Rückstand gut wettgemacht. Genau das möchten wir auch beibehalten. Es geht einfach darum, dass wir das auf den Platz bringen, was wir können", sagte Hjulmand.

"Das war wirklich gut heute"

"Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gehabt, wir waren die bessere Mannschaft. Sie hatten zwar auch einige gute Phasen, aber insgesamt haben wir ein stärkeres Spiel gezeigt, waren zweikampfstark. Wir hatten auch die Chance, zu gewinnen", fasste sein Teamkollege Andreas Skov Olsen die Partie zusammen. 

Denn abgesehen von der Anfangsphase und einigen Minuten in Hälfte zwei war Dänemark tatsächlich die bessere Mannschaft, versuchte es immer wieder durch Distanzversuche von Mittelfeldstratege Pierre-Emile Höjbjerg. Dass am Ende erneut nur ein Punkt herausgeschaut hat, machte die Dänen nicht traurig.

"Wir sind heute super gewesen, haben füreinander gekämpft, alles gegeben. Das war wirklich gut heute. Das haben wir wirklich gebraucht", sagte Skov Olsen.

Mit zwei Punkten auf dem Konto ist der Achtelfinaleinzug jedoch noch in der Schwebe. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Serbien (am Dienstag um 21 Uhr im LIVE-Ticker >>>) braucht es zumindest einen Punkt, sollte England gegen Slowenien nicht gewinnen.

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