Tschechien Tschechien CZE
Türkei Türkei TUR
Endstand
1:2
0:0, 1:2
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Achtelfinale gegen ÖFB: Türkei brennt auf Wiedergutmachung

Die Türken erkämpfen sich am Dienstag ein Duell mit Österreich im EM-Achtelfinale. Für Mert Müldür wird es "ein ganz besonderes Spiel".

Achtelfinale gegen ÖFB: Türkei brennt auf Wiedergutmachung Foto: © getty

Es war ein zunächst zähes und schlussendlich wildes Spiel, das der Türkei den Aufstieg beschert und Tschechien als Gruppenletzten der Gruppe F aus dem Turnier kegelt.

Mit dem 2:1-Sieg (zum Spielbericht >>>) stehen die Türken als Zweiter im Achtelfinale - und treffen dort ausgerechnet auf das ÖFB-Team.

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Die abschließende Partie der Türkei in Gruppe F war dabei vor allem sehr körperlich, es wurde gekämpft und geackert, von beiden Seiten nicht immer nur bis zur Grenze des Erlaubten.

"Es waren wirklich sehr viele Emotionen im Spiel, vor allem in der zweiten Halbzeit", bestätigte auch Ex-Rapidler Mert Müldür im "ServusTV"-Interview. Er spielte von Beginn an auf der rechten Außenverteidiger-Position.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Doch auch in der ersten Halbzeit gab es schon Aufreger. Etwa ein zweites unnötiges Gelb-Foul, das Tschechiens Barak bereits nach 20 Minuten zum Duschen verdammte, während Tschechien einen Sieg benötigte.

Der Türkei gelang in Überzahl dennoch wenig, erst in Hälfte zwei konnte Hakan Calhanoglu sein Team in Führung bringen (51.). In dieser Aktion allerdings verletzte sich Tschechiens Keeper, die Zeichen auf deren Weiterkommen verschlechterten sich trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Soucek (66.).

Die Entscheidung fiel dennoch spät, Cenk Tosun erlöste die Türkei erst in der Nachspielzeit. Die Schlussphase war dann noch geprägt von Flitzern, einer Rudelbildung und einer wahren Orgie an Karten. Die Türken müssen gegen Österreich deshalb gleich auf zwei wichtige Akteure verzichten (Mehr dazu >>>).

Auch Müldür holte sich eine Verwarnung ab, für ihn ist sie ohne Konsequenzen. "Diese Gelbe Karte war unnötig, das muss nicht sein. Aber im Spiel hat man manchmal die Emotionen nicht unter Kontrolle", sagte er. 

Fokus auf Österreich

Mit dem Ergebnis konnte er freilich super leben. "Schlussendlich sind wir einfach glücklich, dass wir weitergekommen sind. Wir sind Zweiter geworden in der Gruppe, bei so einem Turnier zählt einfach nur das Weiterkommen. Alles andere ist egal. Wir sind dementsprechend glücklich", so Müldür.

Die Augen sind bei den Türken bereits auf den nächsten Gegner gerichtet. "Jetzt konzentrieren wir uns auf Österreich", kündigt er an. "Für mich natürlich ein ganz besonderes Spiel. Hoffentlich werden wir dieses Mal gewinnen."

Im Test vor der EM gab es für ihn und die Türken eine 1:6-Klatsche. Die Vorzeichen sind dieses Mal andere.

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