Die Schweiz feiert bei der EURO 2024 ihr ganz persönliches Fußballmärchen.
Die Eidgenossen schmissen am Samstag Europameister Italien aus dem Turnier und taten dies hochverdient (Spielbericht>>>).
"Das war einfach verdient. Wir haben den Sieg nicht ergaunert, sondern ihnen von der ersten bis zur letzten Minute unser Spiel aufgedrückt", sagt Steven Zuber nach dem Spiel.
Doch warum taten sich die Italiener gegen die Schweizer so schwer? "Ich rechnete seitens der Italiener mit allem, aber nicht mit einer Viererkette. Als wir sahen, dass sie mit einer Viererkette kommen, wussten wir: Die machen wir platt. Kommen sie mit einer Viererkette, lassen wir sie laufen", so "Nati"-Teamchef Murat Yakin.
"Können sogar noch besser spielen"
(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)
Auch Torhüter Yann Sommer spricht von einer taktischen Meisterleistung seines Teams: "Wir haben viel, viel gut gemacht heute. Darum war es auch schwierig für sie, ins Spiel reinzukommen. Du hast gemerkt, es hat nicht viel funktioniert."
Der Sieg der Schweizer war jedenfalls ein historischer. So konnte nicht nur erstmals seit 31 Jahren Italien besiegt werden: Die Eigenossen haben am Samstag zum ersten Mal seit 1938 ein K.o.-Duell bei einem Großduell in regulärer Spielzeit für sich entscheiden können.
Noch historischer könnte es im Viertelfinale in einer Woche werden. Dort wartet entweder England oder die Slowakei. Egal, wie der Gegner heißt, Manuel Akanji hat schon mal eine Warnung parat:
"Wir können sogar noch besser spielen!"