Im Viertelfinale der EURO 2024 schlägt Frankreich Portugal mit 5:3 nach Elfmeterschießen.
Nach 120 torlosen Minuten bleiben fast alle Schützen vom Punkt souverän - mit einer Ausnahme. Joao Felix trifft nur die Stange, dieser Fehlversuch macht am Ende den Unterschied.
Im Halbfinale am 9. Juli trifft Frankreich auf Pyrenäen-Nachbar Spanien.
Lange nicht viel los
Die erste Halbzeit ist von Vorsicht geprägt – beide Seiten wollen langsam und bedächtig aufbauen, wählen im Zweifelsfall lieber den sicheren Pass.
Dementsprechend ereignisarm ist die erste Hälfte, mehr als ein Fernschuss von Hernandez (20.) und ein von Fernandes vergebener Freistoß für Portugal (42.) ist vor der Pause nicht dabei.
Erst im zweiten Durchgang nimmt die Partie langsam fahrt auf, Tormann Maignan hält für Frankreich mit zwei Weltklasse-Paraden gegen Fernandes (60.) und Vitinha (62.) die Null, auf der anderen Seite verfehlen Kolo Muani (65.) und Camavinga (69.) nur knapp.
Trotz der Bemühungen beider Seiten steht es auch nach 90 Minuten noch 0:0, das Spiel geht in die Verlängerung - die ebenfalls torlos bleibt. Damit muss die Entscheidung im zweiten Elferschießen bei dieser EM gefunden werden.
Für Portugal setzt Joao Felix seinen Elfer an die Stange, Hernandez verwertet den französischen Matchball souverän. Ohne die Heldentaten von Tormann Costa im Elferschießen scheidet Portugal so aus, Frankreich bleibt im Rennen um den Titel.