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Ex-Teamspieler Akagündüz: "Schätze Österreich stärker ein"

Für den ehemaligen ÖFB-Nationalspieler ist die Rangnick-Auswahl im EM-Achtelfinale gegen die Türkei der Favorit.

Ex-Teamspieler Akagündüz: Foto: © GEPA

Das EM-Achtelfinale zwischen Österreich und der Türkei (Dienstag ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) wird bereits mit Spannung erwartet.

Auch Muhammet Akagündüz freut sich auf die Partie. Der im türkischen Bingöl geborene ehemalige Stürmer lief zehnmal für das österreichische Nationalteam auf und schoss beim Länderspiel-Debüt gegen Belarus im Oktober 2002 seinen ersten und einzigen Treffer für Rot-Weiß-Rot.

"Nach den Leistungen in den vergangenen Monaten schätze ich die Österreicher stärker ein", sagte der 46-Jährige, der in der Bundesliga für die SV Ried und den SK Rapid auf Torjagd gegangen war, vor der EM-Achtelfinal-Begegnung den "Salzburger Nachrichten".

Der Fußball unter ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick taugt dem nunmehrigen Trainer: "Es macht derzeit große Freude, dem österreichischen Team zuzuschauen."

"Sie werden nicht mehr ins offene Messer laufen"

Die Türkei hat mit dem intensiven Spielstil des ÖFB-Teams erst vor kurzem vorliebnehmen müssen. Im März kassierte die Auswahl von Trainer Vincenzo Montella in Wien eine 1:6-Klatsche.

Akagündüz: "So einfach wird es sicher nicht mehr. Die Türkei hat ihre Lehren aus diesem Spiel gezogen. Sie werden nicht mehr ins offene Messer laufen. Ich erwarte eine kompakte türkische Mannschaft, die das Pressing der Österreicher schnell umspielen will."

Österreich müsse vor allem die Talente Arda Güler und Kenan Yildiz "in den Griff bekommen. Mit ihrem Speed und ihrer starken Technik können sie Spiele entscheiden". Akagündüz erwartet zudem, dass die türkische Mannschaft die Gelb-Sperre von Hakan Calhanoglu als Mannschaft auffangen und bis zum Schluss um jeden Zentimeter kämpfen werde.

Das Duell im Leipziger Zentralstadion wird mit Sicherheit ein intensives. Der Ex-Stürmer könne jedenfalls mit "beiden Ausgängen" leben. "Egal, wer weiterkommt, ich habe danach noch ein Team, dem ich die Daumen drücken kann."

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