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Schweiz-Kapitän spielte 120 Minuten mit Muskelfaserriss

Unfassbar, aber wahr: Der Schweizer-Mittefeldstratege Granit Xhaka bestritt das EM-Viertelfinale gegen England trotz einer Verletzung.

Schweiz-Kapitän spielte 120 Minuten mit Muskelfaserriss Foto: © getty

Die Schweiz musste sich im EM-Viertelfinale gegen England knapp im Elfmeterschießen geschlagen geben. 

Wie immer mittendrin und nicht nur dabei war Kapitän Granit Xhaka. Nur diesmal musste der Mittelfeldstratege die vollen 120 Minuten mit einem Muskelfaserriss an den Adduktoren absolvieren.

Das verriet der Leverkusen-Star nach dem Spiel. Die Verletzung zog er sich beim Achtelfinalsieg gegen Italien zu.

"Konnte keine langen Bälle spielen"

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

"Ich war am Montag im MRT, dabei ist ein Muskelfaserriss an den Adduktoren diagnostiziert worden", so Xhaka, der die ganze Woche nicht trainieren konnte.

Der Schweiz-Kapitän weiter: "Ich hatte das Gefühl, fit genug zu sein. Ich hatte am Tag vor dem Spiel keine Schmerzen. Ich habe gespürt, dass die Mannschaft mich braucht und ich wollte helfen."

Ganz rund lief es während der Partie trotzdem nicht: "Ich konnte keine langen Bälle spielen und keine Weitschüsse machen, aber sonst ging es gut."

Xhaka zeigte sich zudem enttäuscht vom bitteren Ausscheiden, hob aber den Teamspirit während der Endrunde positiv hervor: "Wir waren eine Einheit. Das war während der Qualifikation nicht zu sehen, in den drei Wochen schon. Wir wollten Geschichte schreiben, leider haben wir das nicht geschafft."


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