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Mia san DFB? So viel Bayern steckte in Deutschlands Titeln

Bei der EURO 2024 sind fünf Bayern-Spieler im DFB-Kader. LAOLA1 zeigt den Einfluss der Bayern-Kicker auf die DFB-Titelteams auf.

Mia san DFB? So viel Bayern steckte in Deutschlands Titeln Foto: © GEPA/getty

"Bayern-Block spaltete offenbar deutsche Nationalmannschaft", titelte "Spox" nach dem Ausscheiden des DFB-Teams beim letzten Großereignis, der WM 2022 in Katar. Wer über die deutsche Nationalmannschaft spricht, kommt meist nicht umher, das Thema FC Bayern München in den Mund zu nehmen.

Bei den letzten Turnieren waren Spieler des deutschen Rekordmeisters stets fester Bestandteil des DFB-Aufgebots. Dieser Bayern-Block war medial immer wieder Diskussionsthema: Zwischen Erfolgsfaktor und Schuldzuweisung im Falle des Misserfolges war alles dabei.

Wurden 2018 und 2022 die Bayern-Kicker oftmals für das Gruppen-Aus in die Verantwortung gezogen, so wurde dieser Block beim Titelgewinn 2014 gefeiert. "Mia san DFB", spielte der "Spiegel" auf den Verdienst der Bayern beim letzten großen Titel an.

Fakt ist: Bei allen vier Weltmeister-Titeln und allen drei Europameister-Titeln waren Spieler der Münchner an Bord. Auch beim Heim-Turnier 2024 stehen mit Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Jamal Musiala, Thomas Müller und Leroy Sane fünf Bayern-Profis im Kader. Weiters steht mit Julian Nagelsmann ein Ex-Bayern-Trainer an der Seitenlinie. 

LAOLA1 zeigt den Bayern-Einfluss bei deutschen Titelgewinnen auf und analysiert die aktuelle Situation im DFB-Kader.

Deutschland gegen Dänemark: Das EM-Achtelfinale am Samstag, ab 21 Uhr im LIVE-Ticker >>>

Das ist Deutschlands Kader für die Heim-EM 2024


Weltmeister 1954

Bayern-Kicker im DFB-Team: 1

Spieler Alter Einsätze
Hans Bauer 27 2
Foto: © getty

Der FC Bayern München war 1954 alles andere als der Ligakrösus Deutschland. In der Oberliga Süd - die Bundesliga wurde erst 1962 eingeführt - rangierten die Bayern gerade einmal auf Rang acht.

Mit Hans Bauer stand dennoch ein Bayern-Kicker im deutschen EM-Aufgebot in der Schweiz. Während der Abwehr-Mann den 4:1-Erfolg gegen Türkei nur auf der Tribüne verfolgte (zum damaligen Zeitpunkt gab es noch keine Wechsel), durfte er gegen Ungarn von Beginn an ran. Es setzte eine bittere 3:8-Pleite. 

Im Entscheidungsspiel gegen Türkei spielte er erneut, dort gewannen die Deutschen 7:2.

Den Weg vom Viertelfinale bis zum Titel beobachtete Bauer von außen. Jugoslawien (2:0), und Österreich (6:1) wurden am Weg ins Finale geschlagen. Das Finale gipfelte im Wunder von Bern, die schier übermächtigen Ungarn konnten besiegt werden.

Zum damaligen Zeitpunkt stellte Kaiserslautern mit gleich fünf Spieler die meisten des EM-Kaders. 

Bayern-Einfluss auf den Titel: Sehr gering

 


Europameister 1972

Bayern-Kicker im DFB-Team: 6

Spieler Alter Einsätze
Sepp Maier 28 2
Franz Beckenbauer 27 2
Georg Schwarzenbeck 24 2
Paul Breitner 21 2
Uli Hoeneß 20 2
Gerd Müller 27 2
Foto: © getty

Beim nächsten Titel der Deutschen bei der Europameisterschaft 1972 in Belgien sind die Bayern eine ganz andere Nummer. Im EM-Kader finden sich mit Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Georg Schwarzenbeck. Paul Breitner, Uli Hoeneß und Gerd Müller gleich sechs Spieler vom amtierenden deutschen Meister aus München.

Zum ersten Mal kann getrost von einem Bayern-Block gesprochen werden. Beim Mini-Turnier gab es damals gerade einmal vier Teilnehmer.

Beim Halbfinale standen fünf Bayern-Kicker in der Startelf, lediglich Uli Hoeneß (58.) wurde ausgewechselt. Gerd Müller erzielte beim 2:1 über Belgien beide Tore.

Beim 3:0 im Finale gegen die Sowjetunion traf Müller erneut zwei Mal und wurde mit vier Treffern Torschützenkönig. Alle Bayern-Spieler spielten durch und so hob der bayrische Kapitän Franz Beckenbauer erstmals den EM-Pokal in den Himmel von Brüssel.

Neben den Bayern-Kickern waren auch die Gladbach-Akteure Jupp Heynckes, Günther Netzer und Berti Vogts für den Titel verantwortlich. Neben ihnen standen mit Wolfgang Kleff und Herbert Wimmer zwei weitere "Fohlen" im EM-Kader.

"Ich denke, der Grund für den Erfolg war die Zusammenstellung des Teams - sechs Spieler kamen von den Bayern, drei von Mönchengladbach", meinte Franz Beckenbauer später im Interview mit der UEFA.

Bayern-Einfluss auf den Titel: Sehr hoch

 


Weltmeister 1974

Bayern-Kicker im DFB-Team: 7

Spieler Alter Einsätze
Sepp Maier 30 7
Franz Beckenbauer 29 7
Georg Schwarzenbeck 26 7
Paul Breitner 23 7
Uli Hoeneß 22 6
Jupp Kapellmann 25 -
Gerd Müller 29 7
Foto: © GEPA

Im WM-Kader von 1974 fanden sich gleich sieben Spieler des FC Bayern München wieder. In der Saison vor dem Turnier wurden die Bayern nicht nur deutscher Meister, sondern schnappten sich auch den Europapokal der Landesmeister. Neben den sechs Teilnehmern der EURO 1972 war nun auch Jupp Kapellmann Teil des Bayern-Blocks beim Turnier im eigenen Land.

Kapellmann kam im Laufe des Turniers allerdings gar nicht zum Zug. Seine Vereinskollegen hingegen spielten elementare Rollen, so standen sechs Bayern-Kicker in der Final-Startelf und spielten durch.

Das Finale fand ausgerechnet im Münchner Olympiastadion statt, damalige Heimstätte der Bayern. Die Niederländer rundum Superstar Johan Cryuff gingen in der 2. Minute durch Johan Neeskens in Front.

Mit Paul Breitner (Elf./25.) und Gerd Müller (43.) drehten ausgerechnet zwei Bayern-Kicker im eigenen Wohnzimmer die Partie. 

Bayern-Einfluss auf den Titel: Sehr hoch

 


Europameister 1980

Bayern-Kicker im DFB-Team: 2

Spieler Alter Einsätze
Walter Junghans 22 -
Karl-Heinz Rummenigge 25 4
Foto: © getty

Auch vor der Europameisterschaft 1980 wurde der FC Bayern München deutscher Meister. Zum Großereignis berief Jupp Derwall mit Karl-Heinz Rummenigge und Ersatzgoalie Walter Junghans allerdings nur zwei Spieler aus der Meistermannschaft ein.

Vizemeister HSV (4) und der Dritte Stuttgart (3) verbuchten da schon mehr EM-Fahrer im DFB-Lager. Mit Gladbachs Kalle Del'Haye stand immerhin ein Spieler im Kader, der nach der EURO nach München wechselte.

Die einstigen Bayern-Stars des DFB-Teams waren aus verschiedenen Gründen nicht im Kader (Rücktritt, Streit mit Verband). Noch vier Jahre zuvor standen bei der Vizeeuropameisterschaft vier Bayern-Kicker (Sepp Maier, Uli Hoeneß, Georg Schwarzenbeck, Franz Beckenbauer) im Aufgebot.

Mit Bernd Förster und Herbert Zimmermann spielten immerhin zwei Ex-Bayern-Kicker.

Nach dem denkwürdigen Zwischenrunden-Aus bei der WM 1978 (mit der 2:3-Pleite in Cordoba gegen Österreich) galten die Deutschen nicht unbedingt als Topfavorit auf den Titel. 

Zu diesem Zeitpunkt nahmen zwei Vierer-Gruppen an der EM teil. Die Gruppensieger qualifizierten sich direkt für das Finale. So war Rummeniges Goldtor beim 1:0 gegen die Tschechoslowakei mitverantwortlich für den Titel.

Nach einem sensationellen 3:2 über die Niederlande und einem 0:0 gegen Außenseiter Griechenland standen die Deutschen im Endspiel. Gegen Belgien (2:1) schnürte dann HSV-Star Horst Hrubesch einen Doppelpack und Deutschland wurde Europameister.

Von einem Bayern-Block kann hier nicht die Rede sein. Bayern-Torhüter Hans Junghans kam im Turnier gar nicht zum Einsatz. Rummenigge blieb bei einem Treffer, der war allerdings Gold wert.

Mit Toni Schumacher und Lothar Matthäus wechselten immerhin zwei Europameister von 1980 später nach München. HSV-Kicker Felix Magath heuerte später als Coach beim Rekordmeister an.

Bayern-Einfluss auf den Titel: Gering

 


Weltmeister 1990

Bayern-Kicker im DFB-Team: 6

Spieler Alter Einsätze
Raimond Aumann 27 -
Jürgen Kohler 25 4
Hans Pflügler 30 1
Stefan Reuter 24 6
Olaf Thon 24 2
Klaus Augenthaler 33 7
Foto: © getty

Auch vor dem Titelgewinn 1990 ist der FC Bayern München in der Deutschen Bundesliga das Maß aller Dinge. In das DFB-Team ist über die Jahre eine völlig neue Bayern-Generation vorgedrungen.

Mit Raimond Aumann, Klaus Augenthaler, Jürgen Kohler, Hansi Pflülger, Stefan Reuter und Olaf Thon waren sechs Bayern-Kicker mit an Bord.

Aber auch auf der Trainerbank saß erstmals ein Mann mit bayrischer Verbindung. Franz Beckenbauer betreute das Team bereits seit 1984, mit Sepp Maier coachte ein weiterer bayrischer DFB-Held der Vergangenheit die Torhüter.

Der Einfluss der Bayern-Kicker hielt sich allerdings in Grenzen, im Finale standen mit Augenthaler und Kohler nur zwei aktuelle Bayern-Kicker in der Startelf, Thon wurde später noch eingewechselt.

Olaf Thon spielte im Halbfinale gegen England eine wichtige Rolle, als er den fünften Elfmeter verwandelte. Weil Waddle darauf versagte, standen die Deutschen im Finale.

Mit Lothar Matthäus (mittlerweile Inter Mailand), der das Jahr 1990 mit dem Ballon D'Or beendete, stand ein Leistungsträger mit Bayern-Vergangenheit im Aufgebot. Der Mittelfeld-Star sollte später nach München zurückkehren.

Mit Jürgen Klinsmann, Andreas Brehme und Thomas Berthold kickten drei weitere zukünftige Bayern-Kicker im Aufgebot von Franz Beckenbauer.

Bayern-Einfluss auf den Titel: Mittel

 


Europameister 1996

Bayern-Kicker im DFB-Team: 7

Spieler Alter Einsätze
Oliver Kahn 27 -
Markus Babbel 24 4
Thomas Helmer 31 6
Mehmet Scholl 26 3
Thomas Strunz 28 5
Christian Ziege 24 6
Jürgen Klinsmann 32 4
Foto: © getty

1996 hieß der deutsche Meister Borussia Dortmund. Entsprechend nahm Berti Vogts fünf Schwarz-Gelbe mit in den EM-Kader. Noch mehr Spieler stellte allerdings Vizemeister Bayern München, gleich sieben.

Oliver Kahn, Markus Babbel, Thomas Helmer, Mehmet Scholl, Thomas Strunz, Christian Ziege und Jürgen Klinsmann fuhren nach England. Ein absoluter Bayern-Star fehlte: Lothar Matthäus.

Der Grund: Zur damaligen Zeit war das Verhältnis zwischen Matthäus und dem anderen Leistungsträger Klinsmann (beide Bayern) zerstritten. Zudem wurde Matthäus eine gute Connection zum Boulevardblatt "Bild" nachgesagt. Jegliche interne Dinge gerieten immer wieder an die Öffentlichkeit.

Vogts verzichtete ab dem Länderspieljahr 1995 auf Matthäus, dieser kehrte erst 1998 wieder ins Team zurück.

Mit Helmer und Ziege schafften es zu Beginn des Turniers nur zwei Bayern-Kicker in die Startelf - beim 2:0 gegen Tschechien. Verletzungsbedingte Ausfälle spülten aber immer mehr Bayern-Kicker in der Startelf.

Der Zusammenhalt des Teams galt als Schlüssel des Erfolges. Im Halbfinale gegen Gastgeber England musste ein Elfmeterschießen her.

Im Finale gegen Tschechien standen mit Helmer, Babbel, Strunz, Scholl, Ziege und Klinsmann gleich fünf Bayern-Spieler in der Startelf. Nach einem 0:1-Rückstand konnte Joker Oliver Bierhoff die Partie ausgleichen, ehe er in der Verlängerung das allererste Golden Goal erzielte.

"Wir hatten 1996 sicher nicht die beste Mannschaft, aber wir waren ein eingespieltes Team. Und vor allem hatten wir die notwendige Mentalität, die du brauchst, wenn du erfolgreich durch ein solches Turnier kommen möchtest", beschrieb Markus Babbel später das Erfolgsrezept. 

Strunz erläutert den Erfolg mit den Worten: "Die Grundlage des Titelgewinns vor 16 Jahren waren zwei sehr erfolgreiche Mannschaftsblöcke von Bayern München und Borussia Dortmund."

Bayern-Einfluss auf den Titel: Hoch

 


Weltmeister 2014

Bayern-Kicker im DFB-Team: 7

Spieler Alter Einsätze
Manuel Neuer 28 7
Jerome Boateng 26 7
Philipp Lahm 31 7
Mario Götze 22 6
Toni Kroos 24 7
Bastian Schweinsteiger 30 6
Thomas Müller 25 7
Foto: © getty

18 Jahre nach dem letzten großen DFB-Titel prägte 2014 eine neue Bayern-Generation den Titel. Manuel Neuer, Jerome Boateng, Philipp Lahm, Mario Götze, Toni Kroos, Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller spielten allesamt wichtige Rollen beim Erfolg in Brasilien.

Mit Mats Hummels war zudem ein Eigengewächs der Münchner ein wesentlicher Faktor. 

Mit Ausnahme von Mario Götze standen alle Bayern-Kicker im Finale in der Startelf. Der Joker spielte aber die wichtigste Rolle, Götze bescherte mit seinem Treffer gegen Argentinien in der Verlängerung Deutschland den WM-Titel.

Mit sieben eingesetzten Spielern von nur einem Klub im WM-Finale stellten die Bayern einen neuen Rekord auf. Manuel Neuer wurde zum Torhüter des Turniers gewählt. Überschriften wie "Mia san DFB" hatten zur damaligen Zeit durchaus ihre Berechtigung.

Bayern-Einfluss auf den Titel: Sehr hoch

 

Bayern-Block als Problemzone?

Eingespielte Bayern-Spieler können Deutschland durchaus zum Titel tragen. Bei der EURO 2016 performte die DFB-Elf erneut, musst erst im Halbfinale Abschied nehmen.

Danach brachen düstere Zeiten an, in einer Zeit, in der Bayern die Deutsche Bundesliga komplett dominierte. Die DFB-Elf scheiterte bei der WM 2018 ebenso wie 2022 in der Gruppenphase.

Ex-Bayern-Coach Hansi Flick startete mit einem Gruppen-Aus katastrophal in seine kurze Amtszeit als Bundestrainer, die wenige Monate später nach Testspielpleiten endete.

Warum aber? Die Bayern hatten doch auch ihren Erfolg und stellten weiterhin das Team. Die "Bild" vermutete eine Grüppchenbildung. Besonders brisant wurde es bei der WM 2022, wo das Thema rundum die Regenbogen-Binde polarisierte.

Dem Bayern-Block wurde die Schuld für das katastrophale Abschneiden zugeschoben. Mit Manuel Neuer, Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Jamal Musiala, Thomas Müller und Leroy Sane fanden sich gleich sieben Kicker im DFB-Team.  

Bei der ausschlaggebenden 1:2-Pleite gegen Japan standen gleich fünf Bayern-Kicker in der Startelf, Goretzka kam als Joker. Der Erfolg, der im Klub durchaus vorhanden war, konnte nicht in das Nationalteam getragen werden.

2020 holten die Bayern immerhin auch mit diesen Spielern die UEFA Champions League.

Fünf Bayern-Kicker am Weg zum nächsten DFB-Titel?

Verglichen zur WM 2022 ist der Einfluss der Bayern im Team gesunken. Nicht zuletzt dafür verantwortlich ist Ex-Bayern-Coach Julian Nagelsmann. Serge Gnabry und Leon Goretzka wurden erst gar nicht mehr einberufen. Für Leroy Sane und Thomas Müller bleibt eine Reservisten-Rolle. 

Unter Nagelsmann hat der Bayern-Block an Einfluss verloren.
Foto: © getty

Das hat wohl auch damit zu tun, dass die Bayern in der Liga nur Dritter wurden. 

Neben Neuer und Kimmich, der nun als Rechtsverteidiger für Deutschland spielen muss, glänzt vor allem Mega-Talent Jamal Musiala. Ein Titel im eigenen Land ist alles andere als undenkbar.

Aleksandar Pavlovic verpasste den Sprung auf den EM-Zug aufgrund einer Erkrankung nur knapp. 

Der bayrische Einfluss auf einen möglichen EM-Titel ist also geringer. Dennoch: So wirklich schmälern tut dies die Chancen der Deutschen nicht, die Truppe harmoniert.

Sollte Deutschland tatsächlich den EM-Titel einsacken, wäre "Mia san DFB" vermutlich eine etwas übertriebene Formulierung. Mit Musiala stellen die Bayern immerhin einen der ganz großen DFB-Zukunftsaktien und Neuer kann den sicheren Rückhalt geben. Bislang funktionierte es für die Deutschen nicht schlecht.

Fakt ist: Bei einem deutschen EM- oder WM-Titel standen im Schnitt 5,1 Bayern-Kicker im Aufgebot. Dem Wert kommt der diesjährige Kader schon einmal gefährlich nahe.



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