Die Spieler des österreichischen Fußballnationalteams werden bei der EURO 2024 die einzigen rot-weiß-roten Vertreter am Rasen der EM-Stadien sein. Von den heimischen Schiedsrichtern wurde kein einziger für die Endrunde beim Nachbarn einberufen.
Dennoch ist die Saison für einige noch nicht vorbei. Denn im Vorfeld des Turniers gehen Testspiele an ÖFB-Schiedsrichter. Der DFB lädt den Bundesliga-Schiedsrichter der Saison 2023/24 Peter Altmann zum vorletzten EM-Test gegen die Ukraine am 3. Juni (20:45 Uhr) ein.
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"Ein Spiel wie Deutschland gegen Ukraine ist generell eine Auszeichnung, weil ich nicht glaube, dass so viele Schiedsrichter aus Österreich ein Spiel in dieser Größenordnung bekommen. Es freut mich auch extrem, dass ich persönlich eingeladen wurde, also wirklich namentlich", freut sich der Tiroler über die Einladung für das Spiel in Nürnberg.
Assistiert wird er von weiteren Österreichern. Maximilian Kolbitsch und Andreas Witschnigg sind auf den Linien unterwegs, Harald Lechner ist vierter Offizieller. Im Kölner VAR-Raum sitzen Julian Weinberger und Andreas Heiß.
Gishamer pfeift Europameister
Weitere rot-weiß-rote Vertreter dürfen Top-Nationen leiten. Cup-Finalschiedsrichter Sebastian Gishamer pfeift in Bologna die Begegnung zwischen EM-Titelverteidiger Italien und der Türkei (4. Juni). Begleitet wird er von seinen Assistenten Andreas Heidenreich und Santino Schreiner.
Portugal, Europameister von 2016, schickt ebenso eine Einladung in Richtung Österreich. Christian-Petru Ciochirca leitet das Aufeinandertreffen von Ronaldo und Co. mit Finnland (04. Juni). An den Linien begleiten ihn Maximilian Weiß und Michael Obritzberger. Ala Kijas und Josef Spurny sitzen im VAR-Raum.
Bei den Frauen durfte sich Kathrin Huber über die EM-Quali-Partie zwischen Rumänien und Bulgarien (1:0) freuen. Assistiert wurde sie am 31. Mai von Amina Gutschi und Lena Hirtl. Olivia Tschon war vierte Offizielle.