Toni Kroos war bei der EM-Auftaktpartie gegen Schottland (zum Spielbericht >>>) der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der deutschen Mannschaft. Zudem bestach der 34-jährige Mittelfeldstratege mit einer utopisch wirkenden Passquote von 99 Prozent.
Das alles wäre aber beinahe nicht möglich gewesen. Wie Kroos in seinem Podcast "Einfach mal Luppen", den er gemeinsam mit seinem Bruder Felix betreibt, erklärte, stand sein Einsatz wenige Tage vor der Partie auf der Kippe.
Den 34-Jährigen plagten schon "drei, vier Tage vor dem Spiel Nackenprobleme". Das war auch der Grund, warum Kroos am Spieltag ein Kinesio-Tape im Nackenbereich trug, obwohl er "eigentlich nicht so ein Fan davon" sei.
Zwei Tage vor dem Spiel meinte Kroos zu seinem Bruder, "heute dürfte das Spiel noch nicht sein". Zu diesem Zeitpunkt dürften die Schmerzen extrem schlimm gewesen sein.
Kroos setzte auf Tape, Schmerzmittel und Behandlung
Kroos erklärte, dass er im Nacken "manchmal so ein bisschen anfällig" sei. Der Schmerz ist bei einer Trainingseinheit aufgetreten, so Kroos weiter. Neben dem Tape, dass laut Kroos zwei Prozent herausholte, hat der 34-Jährige auf Schmerzmittel und Behandlung gesetzt.
"Ende vom Lied ist: Es war im Spiel sehr gut, ich habe überhaupt gar keine Probleme gehabt und es bessert sich jetzt auch", zeigte sich der 110-fache Nationalspieler erleichtert.
Das Spiel gegen Ungarn ist nicht in Gefahr, die Schmerzen haben sich gelegt, so Kroos.
